Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Nachdenkenswert


Überlegungen, kleine Geschichten, Berichte und Sätze zum Nachdenken (Bitte anklicken!)

"Phantome unseres Selbst"
Haben Sie schon einmal an Ihrer Identität gezweifelt und die Vielfalt der Rollen hinterfragt, die Sie schon zeitlebens spielen? Oft stellen sich solche Fragen besonders in der Mitte des Lebens". Lesen Sie die dazu eindrucksvollen Gedanken, die mir Herr L. S. freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat: "Phantome unseres Selbst".

Der Besondere Tag
(bitte anklicken!) Diese Geschichte lädt Sie zu mehr Achtsamkeit ein, also zum Leben im "Hier und Jetzt")

Willkommen im 21. Jahrhundert (Humorvolle Zeitkritik: Quelle: www.zeitzuleben.de/inhalte/pe/humor/21jhd.html)

Manipulation durch "Atavare" bzw. Verhaltensimitation?
Die August-Ausgabe 2005 der Zeitschrift Psychological Science berichtet von einem mehr als beunruhigenden Experiment. An der Universität Stanford haben Psychologen um Professor Jeremy Bailenson insgesamt 69 unwissende Studenten mit Avataren konfrontiert, die sie in jeweils mehrminütigen Ansprachen von den Vorzügen einer rigideren Sicherheitspolicy am Universitätscampus überzeugen sollten (Erläuterung: Atavare sind künstliche Personen oder grafische Stellvertreter von echten Personen in der virtuellen Welt). Was die Testpersonen nicht wussten: In der Hälfte der Fälle waren die Avatare so programmiert, dass sie die Kopfbewegungen und mimischen Gesten ihres Gegenüber mit einer Verzögerung von vier Sekunden genau imitierten. Bei der anderen Hälfte wurden Kopfbewegungen anderer Testpersonen eingespielt, um auch diese Avatare möglichst echt erscheinen zu lassen. Das Ergebnis war eindeutig: Wer mit einem Computer-Gegenüber konfrontiert war, das die eigenen Bewegungen imitierte, war eher geneigt, den Ausführungen aufmerksam zu folgen und ihnen am Ende zuzustimmen. Etwa 20 Prozent der Varianz in der subjektiven Wahrnehmung des Avatars hingen demnach von der Mimikry ab. „Das ist der größte Effekt den wir je gefunden haben“, so Bailenson, der von den Ergebnissen selbst sehr beeindruckt war. Der aus der Psychologie echter Menschen bekannte „Chamäleon-Effekt“ wird durch einen penibel das Gegenüber imitierenden Avatar offenbar noch bedeutender, als er im wirklichen Leben ist. Erstaunlich: Nur wenige Probanden merkten, dass sie imitiert wurden (Quelle: doccheck 2005)


Wovon hängt die "erlebte" Lebensdauer ab?

Sollten wir die "Lebensdauer" nach Kalenderjahren bemessen (wie dies üblich ist) oder nach dem, was wir erlebt haben? Wenn wir das "Erleben" zugrunde legen, kann ein 40jähriger mitunter viel "länger" (zumindest intensiver) gelebt haben als ein 80jähriger. "Angehängte" Jahre sind bedeutungslos, wenn ihnen die "Lebensqualität" fehlt. Vieles spricht also dafür, die "Lebensdauer" weniger nach der Summe der Jahre als nach den damit verbundenen Bedeutungsinhalten zu beschreiben.

Das Leben ist unkalkulierbar und geht seine eigenen Wege
Ein Liebender schickt seiner Angebeten sechsundsechzig Tage lang flammende Liebesbriefe. Am siebenundsechszigsten Tag verlobt sie sich mit dem Postboten.

Lesen Sie zum Thema "Selbsterfüllende Prophezeiung" die Kurzgeschichte "Unerträgliche Zeichen von Dummheit"

Zum Nachdenken über Eifersucht, nachtragende Menschen und wahre Moral regt folgende Geschichte an: "Trägst du´s noch immer"?

Wie schwer es ist, es allen Menschen recht zu machen, veranschaulicht eine persische Geschichte, die N. Peseschkian mitteilt.

Von der Gefahr der Wahrnehmungsentstellung berichtet eine Geschichte von Keith Johnstone.

Über die Entstehung und Folge von "Projektionen" informiert die "Hammer-Geschichte", von Paul Watzlawick.

Nachdenklich zum Thema alte seelische Verletzungen stimmt der lyrische Text von Erich Fried "Kriegsopfer"

Anregungen zum Umgang mit "sekundärem Krankheitsgewinn" und Hinweise zum "Kontext" von Symptomen liefert der Fall "Kälteflecken"

Wie relativ vieles ist, deuten die Geschichten über "Gefährliche Ärzte" an.

Wie sehr wir in Mustern verfangen sind, verdeutlicht die "Autobiografie in 5 Kapiteln"

Die Relativität von Zeitlichkeit veranschaulicht Martin Walser in "Ein springender Brunnen".

Über den "weisen Lehrer" schreibt Laotse. 

Schon diese wenigen Daten über Not in der Welt sollten jeden nachdenklich stimmen.

Über die Macht des Weichen über das Harte schreibt Berthold Brecht.