Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Konzept ("Angebot")

 
 


Meine Methoden orientieren sich an den Bedürfnissen, Zielen und Möglichkeiten meiner Patienten (nach dem Motto: Die Methoden haben sich dem Patienten und nicht der Patient den Methoden anzupassen.)
Damit biete bereits seit der Eröffnung meiner Praxis (1993) das an, was seit wenigen Jahren als "Personalisierte Medizin" (endlich) in Mode kommt. Wie eine solche Vorgehensweise konkret auszusehen hat, beschreibt mein "Therapeutisches Basiskonzept". Soweit es sich um Behandlungen nach Kassenarztrecht bzw. Beihilfevorschriften handelt, berücksichtige ich dabei selbstverständlich auch die Psychotherapie-Richtlinien bzw. die Beihilfe-Vorschriften. Ein 2004 begonnenes Online-Life-Therapietagebuch, eine umfangreiche Sammlung an "Erfahrungsberichten" sowie ausgewählte "Sitzungsfeedbacks" vermitteln einen ersten Eindruck von Ablauf und Möglichkeiten eines am Patienten orientierten Vorgehens. Über die Besonderheiten der von mir in den letzten Jahren erfolgreich erprobten "internetgestützten Psychotherapie" informiert eine eigene Rubrik. Als Arzt achte ich immer darauf, inwieweit organische Ursachen für seelische Probleme verantwortlich zeichnen können. Gegebenenfalls haben körpermedizinische Maßnahmen dann Vorrang.

Ich gehe davon aus, dass "seelische Krankheiten" meist aus einem Missverhältnis zwischen den aktuellen Anforderungen an einen Menschen und dessen Bewältigungsmöglichkeiten erwachsen. Sehr häufig handelt es sich um "Störungen" normaler Funktionen des Fühlens, Denkens und Verhaltens, die als "Stress" erlebt werden. Sie erschweren es dem Betreffenden, sich veränderten Lebenssituationen anzupassen. Die meisten dieser "Störungen" beruhen zudem überwiegend auf zwischenmenschlichen Erfahrungen, an denen immer mehr als nur der so genannte Patient beteiligt ist. Wenn überhaupt sind für mich NICHT Menschen "krank", sondern vor allem zwischenmenschliche Umgangsweisen. Daher halte ich mich auch mit Diagnosen grundsätzlich zurück.

Meine Behandlungsangebote zielen nicht darauf ab, etwas zu "bekämpfen" oder "wegzumachen". Vielmehr bemühe ich mich, die Funktionsfähigkeit (Lebenstüchtigkeit = "Globalfitness") meiner Patienten bzw. Klienten zu verbessern. Dadurch erledigen sich viele seelische "Störungen" oft von selbst. Schwerpunkt meiner Arbeit ist es, vorhandene (oft noch unterentwickelte) Kompetenzen bzw. "Ressourcen" freizusetzen, zu erweitern und zu nutzen (vgl. das Beispiel "Selbstanalyse") bzw. meine Patienten bei der Entwicklung ihrer Potenziale zu unterstützen. Letzteren wurden im Rahmen der Sozialisation oft andauernde und unnötige Hemmnisse entgegengesetzt. Nun gilt es, vor allem den Selbstheilungskräften wieder zur Entfaltung zu verhelfen und diese zu unterstützen. Allen Patienten empfehle ich dringend, sich auch körperlich in eine gute Verfassung zu bringen bzw. fit zu werden. Viele Angebote meiner Praxis dienen der besseren Selbstwahrnehmung, u. a. das Führen eines Therapietagebuches.

Ich lasse mich bei meiner Arbeit von mehreren Grundannahmen leiten, die wie vieles auf dieser Welt vorläufig sind (bis sich etwas Passenderes ergibt). Beispiele finden Sie unter "Grundannahmen" und "hilfreiche Sätze". Meinem Umgang mit "Diagnosen" habe ich ein eigenes Kapitel gewidmet. Als tiefenpsychologisch ausgebildeter Psychotherapeut interessiere ich mich immer auch für die Lebensgeschichte meiner Patienten bzw. für prägende Erfahrungen der Vergangenheit. Fast immer spielt auch die Arbeit mit krankmachenden Gedanken eine große zentrale Rolle.

Ich lege großen Wert auf konkretes und wissenschaftliches Arbeiten. Direkt zu Beginn einer jeden Sitzung erfrage ich IMMER das aktuelle Befinden meiner Besucher und benutze dazu eine "Befindlichkeitsscheibe". Von jeweiligen Befinden hängt es dann ab, ob wir direkt mit grundlegenderen Themen beginnen oder aber erst mit Hilfe von Methoden der Selbstregulation meinen jeweiligen Besucher in einen "aufnahmefähigen Zustand" versetzen. Überhaupt sehe ich eine meiner wichtigsten Aufgaben darin, meine Patienten dauerhaft zu befähigen, sich selbst in gute Zustände zu versetzen. Hierbei helfen Methoden der Aufmerksamkeitslenkung, Entspannung, Achtsamkeit und der Arbeit mit inneren Stimmen. Mit allen Patienten vereinbare ich Therapieziele. Erfolge versuche ich, durch regelmäßige Rückmeldungen meiner Patienten zu erfassen (s. Formular "Meine Therapieerfolge") und anhand anerkannter Tests zu objektivieren ("Qualitätsmanagement"). Außerdem räume ich allen Patienten die Möglichkeit ein, mir nach der Therapiestunde ein "Sitzungsfeedback" zu schicken, "Selbstanalysen" und regelmäßige "Aufgaben-Checks" durchzuführen. Spätestens bei einer anstehenden Therapieverlängerung bitte ich meine Patienten, eine Zwischenbilanz verfassen und die 10 wichtigsten Rückmeldungen aufzulisten, die sie von mir erhalten haben. Zu den "wichtigsten Rückmeldungen" lasse ich mir dann noch erläutern, wie sich diese auf das Leben des Betreffenden ausgewirkt haben. Am Ende der Behandlung rege dazu an, sich die wichtigsten neu erarbeiteten Erkenntnisse und Verhaltensweisen komprimiert auf einer "Notfallkarte" für eventuelle künftige Krisen zu notieren. In den letzten Jahren hat es sich als Alternative bewährt, alle wichtigen Erkenntnisse zur eigenen Person in einer PowerPoint-Selbstpräsentation zusammen zu fassen. Ich bilde mich ständig fachlich fort, so dass ich meine Behandlung immer an den modernsten Standards orientiere.

Als Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie stütze ich mich auf Erkenntnisse der Gehirnforschung und wende ich bei Bedarf auch Medikamente an. Allerdings kann ich dies aus politisch-wirtschaftlichen Gründen nur in sehr eingeschränktem Umfang tun. Besonders gerne nutze ich den gesund machenden und erhaltenden Effekt von Bewegung, insbesondere von Ausdauersport und Krafttraining. Ich nutze gerne die Möglichkeit von "Bibliotherapie" (Lernen durch Buchlektüre und Psychologische Hörbücher) und pflege daher eine sehr umfangreiche Bücherrubrik mit Neuerscheinungen auf meiner Website. Bei schweren körperlichen Erkrankungen führe ich auch Hausbesuche durch. Fast alle meine Angebote dienen zugleich der Prävention: Ich arbeite darauf hin, mich überflüssig zu machen und meine Patienten in die Lage zu versetzen, ihr Leben künftig auch ohne fachliche Hilfe kompetent zu gestalten.

Letzte Bearbeitung: 16.02.2016