Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Aufgaben-Check

 
Fast in jeder Therapiesitzung bespreche ich gemeinsam mit meinen Patienten neue Verhaltensoptionen und rege an, diese auch auszuprobieren. Im Lauf der Zeit erhält so jeder Patient eine Fülle von Impulsen, die er aufgreifen kann oder nicht. Es hat sich bewährt, in regelmäßigen Abständen einen "Aufgaben-Check" durchzuführen, um den Nutzen der erhaltenen Impulse zu beurteilen und die eigene Mitarbeit zu überprüfen. Der "Check" wird durch die Materialien und Notizen erleichtert, die ich meinen Patienten spätestens am Ende einer Sitzung aushändige. Mitunter stellt sich so heraus, dass der Patient nicht genügend Zeit für Psychotherapie hat, er sich überfordert fühlt oder ihm die Motivation fehlt. Sehr oft stellen viele Patienten aber auch begeistert fest, wie viele neue Erfahrungen sie bereits gesammelt haben und in wie vielen Bereichen sich schon erfreuliche Veränderungen abzeichnen.  Im Folgenden finden Sie ein Beispiel eines selbstkritischen Aufgaben-Checks, den ich einer Patientin verdanke.
 

Datum

Vorschlag

Umsetzung

1. Sitzung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

2. Sitzung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

3. Sitzung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4. Sitzung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 


5. Sitzung

Aufhören, mich in "unter-geordnete Rollen" zu begeben

 

 

 

Eine Woche lang „Neins“ und Ablehnungen auflisten + mich vordrängeln

 

 

 

 


-   Testweise Trennung  
     vom Partner

-     Kraft auf Verbesserung der  Lebenskompetenzen konzentrieren

 

 

 

 

 

 

-  Kampfsportart
(Kickboxen) erlernen

-  Therapietagebuch

 

-  Arbeit mit dem "inneren Kind

 

 

-     Arztbriefe bei der Klinik an Sie schicken lassen

-     Erkenntnisse der Spiegel­nervenzellen nutzen
 

-          Mit mir selbst mindestens so gut umgehen wie mit den Schülern

-     Katastrophengedanken zu Ende denken

-     Eltern fragen, ob ich als Kind mal eingeklemmt war

-     Versuchen, meinem Freund das Wissen über Spiegelnervenzellen zu vermitteln

 


-     
Internetseite
       „Emotionskompetenz“
       nachlesen

-     Text „Reinszenierung“ lesen

 






     -
   Schlüsselthema
        – wann eingespiegelt?
 

-    Meinem Freund das Blatt zum Gaststatus geben / und zu Metagesprächen (später)

-
    Regeln und Alternativen sammeln
 

-    Das gute Gefühl vom Sportabend "ankern"

 

-     Sach- und Beziehungsebene unterscheiden (üben)

-     meinen Freund in Metagespräche einführen

-    Ich-Botschaften senden



- 4-Ohren-Modell nutzen
 

-     Weitere "innere Stimmen" sammeln

 

-     Autosuggestionsformel „noch“ benutzen

-     Im Laufe der Zeit bekommt die Bedeutung dieser Aussage eine klarere Kontur, so dass ich mir in Situationen immer häufiger klar darüber werde, was das emotional bedeutet (vergleiche mein Verhalten in Beziehungen jetzt häufig mit dem Bruder-Schwester-Modell)

-     Habe ich gemacht; Fazit: Ich achte jetzt immer wieder mal darauf und es fällt mit der Zeit leichter, "nein" zu sagen, auch wenn der alte Mechanismus noch oft greift; Schlüssel-situationen (zu Hause bei meiner Mutter; Schule: Ablehnung)
Vordrängeln vs. Rücksicht nehmen; in anonymen Situationen (Auto) leichter.
 

-     „ging nicht“

-      bemühe mich, bewusster auf die wesentlichen Dinge zu achten

-     versuche, in wichtigen Situationen öfter, erst einen Schritt zurück zu treten -> Distanz

-     arbeite mit dem Bild der Spiegelnervenzellen und des limbischen Systems, um Emotionen schneller und besser einzuordnen und dann rationaler auf meine Situation schauen zu können
 

-     finde ich immer noch eine Superidee; Problem: Zeit

-          Zeitproblem; Anspruchsproblem

-      Findet statt, im Moment aber weniger schriftlich als in bewusstem Kongress innerer Stimmen; seitdem diese Gesichter bekommen haben, ist es noch leichter und anschaulicher geworden


-
  Vergessen…..
 

-          Ist ein Bild mit dem ich immer wieder arbeite! Text dazu ist hilfreich, ein Teil fehlt noch
 

-      Leichter gesagt als getan…Ich erinnere mich aber immer wieder daran


-
  Wende ich hin und wieder an; hilft dann auch oft

-     Habe ich gemacht; meine Mutter konnte sich nicht erinnern

-
  Ich bemühe mich.. vor allem verstehe ich jetzt besser, warum sich mein Freund so wenig ändert – er wendet die „man muss es akzeptieren“-Theorie seiner körperlichen Verletzung auch auf
sein Restleben an

-
 Infos über das Emotionsgehirn sind immer wieder ein hilfreiches Bild

-     Ich ertappe mich immer öfter dabei, dass ich „die Kleine“ / „die Hilflose“ spiele…
Das will ich abstellen -> will ernst genommen werden und mich auch so dar­stellen
(vielleicht eingespiegelt, weil ich in diesen Situationen von meiner Mutter „zur Kenntnis“ genommen wurde

-     Habe ein paar Erwägungen, die aber irgendwie nicht greifen;

-     Hab’s angeboten; er wollte es nicht annehmen; Zitat:
„möchte in meiner Freizeit nicht mit diesen Psychosachen belastet werden; habe auch so schon genug um die Ohren“

-     Liegt auf dem Schreibtisch; wächst langsam, aber wächst

-     In einigen Situationen, in denen ich mich unsicher gefühlt habe, habe ich schon daran gedacht; versuche das als „zentrale Situation“ zu nehmen

-     Versuche ich, indem ich mehr Distanz von Situationen nehme, nicht immer sofort reagiere

         …..

-     Habe ich vorher schon versucht, bemühe mich das noch konsequenter zu machen, indem ich nicht mehr so viele Situationen 1:1 vergleiche

-     Benutze ich nicht so bewusst..

-     2 weitere wichtige:
- Beschützer
- Schalk; Spaßmacher, der Dinge auf die leichte Schulter nimmt

-     Versuche, so oft wie möglich dran zu denken; beruhigt irgendwie…