Hier verrät Herr X gleichsam
sein Erfolgsrezept: Er scheut nicht die Auseinandersetzung mit dem
"inneren Kritiker" (viele Patienten denken, man müsse nur einen
Alternativgedanken haben, damit der "innere Kritiker" verstummt bzw.
verschwindet). Gerade in der Anfangszeit kommt es entscheidend darauf an,
den "längeren Atem" zu behalten und sich von den inneren
Auseinandersetzung auch ein wenig distanzieren ("dissoziieren") zu können
(ähnlich wie man ein Theaterstück aus der sicheren Distanz des
Zuschauerraums verfolgt). Wenn man dann auch noch - ähnlich wie Herr X -
noch eine Portion Humor entwickeln kann (der ja auch eine Form der
Distanzierung ist), kann man eigentlich nur gewinnen. |