Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Emotionsregulation

Die vom Patienten beschriebene "Intervention" will verhindern, dass sich der Patient erneut in belastende Gefühlszustände versetzt, die sich dann wie eine Spirale hochschrauben und die Situation immer unerfreulicher gestalten. Eine solche Intervention ist erst möglich, wenn sich der Patient von seinem Therapeuten angenommen und verstanden fühlt. Anderenfalls droht die Gefahr, dass sich der Patient an frühere verletzende Erfahrungen erinnert, bei denen sich wichtige Bezugspersonen über seine Gefühle hinwegsetzten oder ihm wenig einfühlsame "kluge" Ratschläge erteilten ("Das ist doch nicht so schlimm", "Männer kennen keinen Schmerz" "Reiß dich zusammen" Sei keine Memme" usw.). Im vorliegenden Fall ist die therapeutische Beziehung sehr gut, so dass der Patient unmittelbar Sinn und Vorteil der Intervention erkennt und diese annehmen kann. Dadurch übt er sich auch darin, sich seinen Emotionen nicht nur auszuliefern, sondern sie auch im Rahmen des Möglichen zu "regulieren".

Literaturtipp: Holodynski, Manfred: Emotionen - Entwicklung und Regulation. Springer 2007. ISBN 3-540-24585-5. 232 Seiten. Euro 39,95, Zur Verlagsseite