In der
Psychotherapie lässt sich aktives Filmen der "Gestaltungstherapie"
zuordnen. Als solche eröffnet sie Patienten die Möglichkeit,
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sich zu
beschäftigen
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sich zu
aktivieren
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Kreativität frei
zu setzen
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Erfolgserlebnisse zu sammeln
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ein neues Hobby
zu finden
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Kontakt mit
anderen aufzunehmen
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das Gefühl zu
entwickeln, aktiv auf die Wirklichkeit einwirken zu können (den Alltag zu
gestalten).
Das Medium Film
vermittelt zudem besondere Kompetenzen wie
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Verständnis der
Medienwirklichkeit
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Einblicke in die
Konstruieren von "Wirklichkeit"
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Umgang mit
Kommunikation auf unterschiedlichen Ebenen
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Kooperation im
Filmteam (Sozialtraining)
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sachliche
Auseinandersetzung mit Themen (die sonst sofort aufwühlen)
Aktives Filmen
setzt eine hohe Eigenmotivation, Durchhaltevermögen und eine gewisse
Frustrationstoleranz voraus. Im ambulanten Bereich ist diese Variante der
Filmtherapie vermutlich schwieriger einzusetzen als in Kliniken. Die
erforderliche Ausrüstung ist mittlerweile sehr erschwinglich. Der Anbieter
der Filmtherapie sollte über eigene (professionelle) Erfahrungen mit dem
Medium Film verfügen.
Offenbar hat
sich die Filmtherapie auch im Resozialisierungsbereich bewährt.
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