Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Erfahrungsbericht eines 43-jährigen Patienten mit Panikstörung, Klaustrophobie und Erythrophobie


Wer hilft mir? Wie komme ich an Hilfe? Wird es ein Reinfall oder finde ich den Therapeuten, der mir wirklich helfen kann? Wie wähle ich aus (kann ich überhaupt wählen)? Und wenn ich meine jemanden gefunden zu haben, hat der dann auch Zeit?

Als ich anfing mir diese Fragen zu stellen war ich schon mitten drin in meiner Lebenskrise. Eigentlich war ich schon nicht mehr fähig sehr viel Energie für die Suche nach einem Therapeuten aufzubringen. Und wie der Zufall so spielt fällt bei der täglichen Arbeit auf einer ganz anderen Internetseite der Name Dr. Mück – Therapeut. Neugierig klicke ich auf den Link und komme auf eine Internetseite, die einfach beeindruckend war. Der erste Gedanke war, dass jemand der soviel Energie aufwendet um Lebenshilfen, Tipps und Verlinkungen auf andere hilfreiche Seiten zu erstellen, dass also so jemand auf jeden Fall mit Herz und Seele in seinem Beruf sein muss. Als ich Herrn Dr. Mück später nach einigen Sitzungen kennen gelernt hatte, wurde dieser erste Eindruck von damals  bestätigt.

Schon bei unserem ersten Treffen schaffte er es eine Art Vertrautheit herzustellen. Dazu trägt eine ganze Menge bei, dass der Therapieraum entsprechend gestaltet ist. Eine Art gemütliches Besprechungszimmer mit Sesseln, Sofa und vielen Kleinigkeiten die einem helfen sich Wohlzufühlen.  Das sagt auch ein Schild aus, auf dem ausdrücklich steht: „Es ist gestattet sich hier Wohlzufühlen!“

Die Probleme die ich hatte kennen bestimmt viele der Leser: z.B. Angst in Aufzügen oder geschlossenen Räumen allgemein, aber auch die besonders störende Angst vor dem Autofahren, was bei einem Außendienstler sehr hinderlich ist.

Die Therapie gestaltete sich sehr vielfältig. Gespräche standen natürlich im Mittelpunkt. Es gab aber auch einen großen Anteil Verhaltenstherapie. Also ab auf die Autobahn in den dicksten Verkehr, oder in die U Bahn, oder auf die Seilbahn oder oder oder…

Ich glaube Herr Dr. Mück würde alles mitmachen. Aufforderungen zum Sport werden auch nicht nur verbal geäußert – nein da heißt es dann bitte zur nächsten Sitzung die Sportsachen mitbringen und dann wird die Angst und der Frust „weggelaufen“. Ab in den nächstgelegenen Wald und los. Aber Halt! Nicht das hier etwas falsch verstanden wird. Er ging immer nur soweit, wie ich es zuließ. Es gab kein Muss! Ich hatte nie das Gefühl etwas gegen meinen Willen zu tun, sei es in der Verhaltens- oder Gesprächstherapie. Es gab immer ein Stopp. Und das wurde immer akzeptiert.

Da ich ein schlechter Mitmacher bin hat sich meine Therapie etwas hingezogen. Mit mehr Disziplin hätte ich wahrscheinlich schneller alles umsetzen können. Aus heutiger Sicht kann ich nur sagen, dass sich die Zeit auf jeden Fall gelohnt hat. Ich wäre ohne ihn nicht mehr auf die Beine gekommen. Mein Leben hat wieder eine andere Qualität. Es ist wieder lebenswert. Ich bin nicht beschwerdefrei. Es gibt Momente, wo alte Ängste wieder aufsteigen. Aber ich kann damit umgehen. Ich lasse mich nicht von der Angst beherrschen. Ich habe Instrumente an der Hand (z.B. Stopp Taktiken) die mir helfen die Angst zu kontrollieren und zu relativieren. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich nie im Leben ein großer Fan von Aufzugfahrten werde. Wichtig ist nur, dass ich ihn benutzen kann ohne zu „sterben“. Andere Ängste haben sich aber auch buchstäblich in Luft aufgelöst. Ängste in bestimmten Situationen beim Autofahren z.B. gibt es einfach nicht mehr.

Somit kann und will ich jedem die Hoffnung machen, dass Ängste beherrsch- und besiegbar sind. Immer vorausgesetzt man findet den Therapeuten des Vertrauens.