Alles eine Frage der Perspektive – das ist einer der zentralen Sätze, die
ich für mich aus der Therapie bei Herrn Dr. Mück mitnehme. In unseren
Sitzungen habe ich gelernt, destruktive Gedanken nicht als Herrscher über
mein Ich hinzunehmen. Ich habe die Erfahrung machen können, dass ich
meinen Gedanken und Gefühlen nicht hilflos ausgeliefert bin und mein Leben
je nach ausgewählter Perspektive einen ganz anderen Anschein hat. Welche
Perspektive ich wähle - das konnte ich in der Therapie lernen - habe ich
selbst in der Hand. Mit Achtsamkeit, Innenteam, Affirmationen,
Klopfübungen, Powerpointpräsentationen und Traumreisen habe ich viele, für
mich sehr hilfreiche Methoden kennengelernt, die mir helfen, Angst und
Depression vorzubeugen und einen Blick für die schönen und lebenswerten
Dinge zu kultivieren.
Ressourcen erkennen,
stärken und nutzen waren die zentralen Dreh- und Angelpunkte unserer
gemeinsamen Arbeit. So konnte ich in das ängstlich-depressive
Gefühlschaos, mit dem ich zur ersten Therapiesitzung kam, langsam Ordnung
bringen. Und auch wenn ich nach der Therapie weiterhin einen Hang zum
Grübeln an mir erkenne, habe ich gelernt, wie ich einen inneren Ausgleich
schaffen und aufrechterhalten kann. Besonders da ich im Verlauf der
Therapie (und auch danach) einige grundsätzliche Lebensentscheidungen
getroffen habe, zu denen mir vorher schlichtweg der Mut gefehlt hat!
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