Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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53-jährige Patientin mit reaktiver Depression vor dem Hintergrund einer Partnertrennung


Vor 1 ½ Jahren befand ich mich im tiefsten, schwärzesten Loch meines Lebens: Ich konnte mich kaum noch konzentrieren, das Leben schien sich aufgelöst zu haben, all das mir Wichtige schien zerbrochen, kein Appetit, 10 kg Gewichtsverlust gepaart mit extremer innerer Unruhe, Herzrasen . . .

Zwar konnte ich schlafen (wie immer zu wenig!) aber nachts war ich oft schweißgebadet – Arbeite im medizinischen Bereich, lange Zeit sogar in der Psychiatrie, und wurde nun überrollt von meinem persönlichen „Fiasko“, wie es mir schien: Ende einer jahrzehntelangen wunderbaren, in den letzten Jahren dann immer erdrückenderen Partnerschaft, schließlich von beiden Partnern ausgesprochenem „Ende der Liebe“ – Wir haben uns nicht mehr liebevoll getragen.

Kein Wunder, dass es mir schlecht ging! Zudem vielleicht noch Wechseljahresbeschwerden, oder die Schilddrüse? Symptome passten jedenfalls! Aber es war doch noch anders, dieses Gefühl von Leblosigkeit gepaart mit der Angst, selbst den einfachsten Alltagsansprüchen nicht mehr gerecht werden zu können. NIE möchte ich dieses „NICHTS“ vergessen – es war das Schrecklichste, was mir in meinem Leben widerfahren ist, alles andere ist dagegen IRGENDWIE zu bewältigen!

Ganz am Ende habe ich mich schließlich an eine befreundete Psychiaterin gewandt – direkt während dieses langen Telefonats (!) hat sie mir mitgeteilt, dass ich mich wohl in einer tiefen Depression befinden würde, hat mir Medikamente verordnet (die ich mir als Ärztin selber besorgen konnte) und hat mir auch zu einer Psychotherapie geraten.

Natürlich kann Psychotherapie für ganz viele Menschen hilfreich sein – aber für mich?!   Ich habe mich schon berufsbedingt vermutlich intensiver als viele andere Menschen immer mit diesem Thema beschäftigt gehabt – schien meine „Geschichte“ bearbeitet zu haben. Meine Probleme waren doch viel konkreter: Erschöpfung nach jahrelangem Leben „über dem Limit“, Klärungsbedarf über die Gestaltung einer Ehetrennung nach 25 Jahren, mit 2 pubertierenden Kindern – so viele konkrete Probleme, ich dabei so unfähig, wie könnte da Psychotherapie noch hineinpassen?

Aber irgendwann war mir alles so egal – Ich bin dem Rat der Freundin gefolgt, die mir allerdings keinen konkreten Psychotherapeuten/in nennen konnte/wollte – Im Internet bin ich auf Dr. Mück gestoßen, und seine umfangreiche Website hat mich sehr, sehr angesprochen! Das ist auch der einzige Grund, warum ich jetzt diesen Bericht schreibe, vielleicht kann ich auf diesem Weg auch anderen Menschen ein wenig helfen, sich auf Psychotherapie einzulassen!

Denn – so wenig ich es erwartet habe – es kann SO hilfreich sein, sich mit Hilfe eines Therapeuten/in auf den Weg zu dem eigenen inneren Selbst zu machen –Es geht nicht nur um die Erkenntnis der eigenen Verletzungsgeschichte bzw. des Sich-Wahrnehmens – das alles meinte ich ja bereits ganz gut für mich erfahren zu haben –

Nein – Psychotherapie kann einem wirklich helfen, sich selber therapeutisch „behandeln“, zu lernen, mit den (vielleicht sogar schon bekannten) „Ursachen“ eben ANDERS umzugehen, und damit wieder mit sich selber ins Gleichgewicht zu kommen!

Jeder Mensch hat da sicher seinen eigenen Weg –

Ganz wichtig scheint es mir zu sein, die EIGENEN, meist tatsächlich kindlichen Verletzungen zu erkennen und zu spüren, dass dieses „alte“ Erleben (was ja natürlich nicht zu verändern ist, das man auch als mitgegeben einfach akzeptieren muss!), aber dass diese alten Erfahrungen uns meist dazu bringen, in „schwierigen“ Situationen, immer nach „alten“, ehemals „bewährten“ Mustern zu handeln. Muster, die vielleicht für ein Kind oder eine Jugendliche überlebenswichtig waren, aber heute, als Erwachsener (?) kann und darf man auch anders agieren, und dann wird es einem tatsächlich besser gehen!

Dieser Lernprozess ist nicht leicht, geht nicht von heute auf morgen, aber: es funktioniert!

Was hat mir am meisten geholfen?

Sicher die gute Beziehung zum Therapeuten, mich dort angenommen, verstanden zu fühlen, immer mit erstaunlichen „Erkenntnissen“ über meine eingefahrenen Verhaltensstrukturen:

Nur in Schlagwörtern, weil das sicher für jeden anders abläuft:

  • Bindungstheorien, „Unsicher gebunden“

  • zu erkennen, wie viel ich oft bei anderen „gedeutet“ habe, Befreiung von diesem „Erklärungs-, Deutungszwang“

  • Erkennen, dass immer nur der Empfänger über den Inhalt einer Botschaft bestimmt, egal, wie ich mich abstrample!

  • Damit man gut für andere ist, gut mit anderen leben kann, ist es erforderlich, dass es erstmal einem SELBST gut geht!

  • Sich auf sich selber besinnen, sich etwas von Herzen „gönnen“ zu können, ohne Frage nach Sinn und Nutzen!

  • Und als unglaubliche Kraftquelle, um sich von negativen Gedanken und Ängsten zu befreien: Affirmationen! Gute Glaubenssätze!

  • Und schließlich, um in Frieden mit sich selber und dem schwierigen Gegenüber leben zu können: Verzeihen, annehmen und akzeptieren, endlich den Kampf gegen das „Störende“ beim Anderen  aufzugeben!

  • Ganz wichtig: die eigenen alten Abhängigkeiten zu ERKENNEN und dann LOSLASSEN zu lernen.

Es geht!!

Jetzt habe ich wenig zu meinem individuellen Prozess beschrieben. Damit müsste ich Seiten füllen. Heute bin ich fast dankbar, dass es diese schreckliche Zeit in meinem Leben gegeben hat, die mich gezwungen hat, mich auf mich selber zu besinnen! Das Glück, Dr. Mück begegnet zu sein, ein Therapeut mit unglaublich viel Wissen und einer für mich immer so treffenden Vermittlung neuer Gedankenansätze!

Es geht mir gut, vieles hat sich geändert, Trennung nach 25 Jahren Ehe ist nicht mehr nur ein Verlust, nein, es war schlussendlich eine Befreiung für beide Partner. Dankbar kann ich auf gute Jahrzehnte (!) zurückblicken, froh bin ich über eine neue, freiere, eigenbestimmte Zukunft, die mir wichtigen Menschen sind mir sehr viel näher gerückt, neues Glück erlebe ich dankbar und schätze den Moment, brauche keine „Zukunftsabsicherung“ mehr!

Natürlich gibt es immer wieder Momente und Zeiten der Zweifel und Ängste. Aber durch die Therapie bei Dr. Mück (die Sitzungsprotokolle, Feedbacks und e-mails) habe ich das gute Gefühl, einen gut gefüllten „Psycho- Handwerkskoffer“ in meiner Nähe zu haben – wenn es mir nicht gut geht, finde ich sehr schnell eine „Botschaft“ die mich erinnert, innehalten lässt. Einfach eine Kraftquelle!