Bei vielen Therapien
konnten Patienten unter anderem aus folgenden Sätzen wertvolle Einsichten
und Anregungen gewinnen:
Therapeutisches
Achte stets auf deine
Gedanken, sie werden zu Worten.
Achte auf deine Worte, sie werden zu Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, sie werden zu Charaktereigenschaften.
Achte auf deinen Charakter, er wird dein Schicksal (aus dem Talmud)
Jeder besteht aus einem
Parlament innerer Stimmen.
Voltaire: Die Kunst der
Medizin besteht darin, den Patienten beschäftigt zu halten, während die
Erkrankung ihren eigenen Verlauf nimmt.
"Charakter" ist das
Ergebnis einer (ursprünglich?) erfolgreichen Verhaltensstrategie.
Fragen ist besser als Sagen (Therapieprinzip).
Es gibt keine
"aussichtslosen" Fälle, allenfalls "hoffnungslose"
Therapeuten.
Hoffnung
ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn hat, egal, wie es ausgeht. (Václav Havel)
Die meisten Menschen kommen am
"Tiefpunkt" in Therapie. Auch ohne Behandlung kann es nur besser
werden.
Festhalten ist die Quelle
all unserer Probleme. Da Vergänglichkeit für uns schmerzlich ist, klammern
wir uns verzweifelt an die Dinge. Wir haben Angst intensiv zu leben, weil
Leben stetiges, tägliches Loslassen bedeutet. Festhalten aber führt zu dem
Schmerz, den wir um jeden Preis vermeiden wollen. (Peter Lauster)
"Wer einsieht, dass er seine Wirklichkeit
selbst konstruiert, der ist wirklich frei. Er weiß, dass er seine
Wirklichkeit jederzeit ändern kann."
(Paul
Watzlawick)
Wenn wir
nicht länger in der Lage sind, eine Situation zu ändern, sind wir
gefordert, uns selbst zu ändern.
(Dr. Viktor Emil Frankl)
Wir sind
nicht nur für unser Tun verantwortlich, sondern auch für das, was wir
nicht tun. (Molière)
Nicht in
der Erkenntnis liegt das Glück, sondern im Erwerben der Erkenntnis. (Edgar
Allan Poe)
Eine Stunde
konzentrierter Arbeit hilft mehr, deine Lebensfreude anzufachen, deine
Schwermut zu überwinden und dein Schiff wieder flott zumachen, als ein
Monat dumpfen Brütens. (Benjamin Franklin)
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist
mein Schneider. Er nimmt jedes Mal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle
anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten heute
noch. (Georg Bernard Shaw)
Im "Widerstand"
leben wir aus, woran wir uns nicht erinnern können (Wir inszenieren unser
Drama).
Man mag nur
da guten Rat annehmen, wo er der eigenen Meinung nicht widerspricht.
(Bettina von Arnim)
Sein
eigener Herr wird man nicht dadurch, dass man jeden Chef abschafft. (Prof.
Dr. Erwin Ringel)
Man kann
die eigenen Grenzen nur feststellen, indem man sie gelegentlich
überschreitet. Das gilt für jene, die man sich selbst setzt, ebenso wie
für jene, die einem andere setzen. (Josef Broukal)
Wenn ich es allein träume, ist es nur ein Traum. Wenn wir
gemeinsam träumen, ist es der Anfang der Wirklichkeit. (aus Brasilien)
Das
Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
(Sören Aabye Kierkegaard)
Wer andere abwertet, versucht
oft auf diese Weise, sich selbst aufzuwerten (= Hinweis auf schwaches
Selbstwertgefühl).
In der Erinnerung gespeicherte
Gefühle drücken sich immer im Verhalten aus.
Eigenartig, wie das Wort eigenartig es fast als
fremdartig hinstellt, eine eigene Art zu haben. (Erich Fried)
Warum tun wir, was wir tun? Das für sich
selbst herauszufinden, ist der Anfang der Freiheit.
Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur
dem, der sie macht. (Carlo Levi)
Weisheit ist
die Anerkennung der eigenen Grenzen. (Paul Johannes Tillich)
"What you resist will persist" ("Das, wogegen du dich wehrst,
bleibt dir erhalten")
Jeder sieht ein Stückchen Welt, gemeinsam sehen wir die ganze. (Elisabeth Schöffel-Pöll.)
Seit ich nicht
mehr mich selbst suche, führe ich das glücklichste Leben, das es geben kann.
(Hl. Theresia vom Kinde Jesu)
Wenn man einen
Menschen bessern will, muss man ihn erst einmal respektieren. (Romano Guardini)
Weitere hilfreiche Sätze finden Sie auf:
www.sinnsprueche.de
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