Bitte
nehmen Sie sich noch am heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden
Rückmeldungen zu geben:
Name:.............................. Datum:
.................................. Sitzungsnr.:
1.) Zu heutigen Sitzung fällt mir spontan
ein:
dass ich
endlich mal mit mir zufrieden und danach wie aufgeräumt war. Die
Psychoedukation war hervorragend. Auch wenn ich schon sehr viel gelesen habe
und mir der Aufbau des Gehirns vertraut ist, so habe ich erst jetzt das
Gefühl, es für mich verwenden zu können. Hoffentlich ist das wirklich so und
verschwindet nicht wieder. Auf der Rückfahrt dachte ich, ok, ich habe ein
Selbstregulationsproblem. Hört sich gar nicht so schlimm an wie
Persönlichkeitsstörung. Kein unbesiegbares Monster mehr wie früher, so
richtig harmlos, ich könnte es fast streicheln, wenn es nicht manchmal so
fatale Auswirkungen hätte.
2.+3.) Am meisten in der Sitzung bewegte mich
bzw. mein wichtigstes Gefühl war:
Es war nicht
in dieser Sitzung präsent, sondern nachgefühlt: Die Ohnmacht. Realisiert
habe ich, dass es mich weiter begleiten wird und es nicht – wie ich
eigentlich dachte – „nur“ der Kinderwunsch ist. Die gute Nachricht ist, dass
ich mein Verhalten in den Griff bekommen könnte.
4.) Die Sitzung lohnte sich, weil:
es so viel Input gab.
Ich weiß noch nicht, wie meine neue Wege aussehen können, aber ich
mache mich gerne auf die Suche. Auch wenn Sie meinen Themenschwerpunkt
„Negatives aushalten“ nicht so gut fanden, so habe ich jetzt zumindest das
Handwerkszeug eines Lehrlings, um es besser zu überstehen. Wie sieht die
Übung aus? Leben und ausprobieren, oder? Sehr wichtig für mich war, das
„Nichtbetreten“ der negativen Nervenbahnen auszuprobieren. Darin will ich
mich gerne üben. Mir fallen dazu viele Bilder ein und wenn ich nicht meinen
idealen Stundenplan und das Chaos im Haus hätte, würde ich anfangen zu
malen.
5.) In dieser Sitzung traute ich mich ( noch ) nicht:
zu erwähnen
dass ich mir die Tabletten nicht legal besorgt habe.
6.)
Durch die Sitzung wurde mir klar:
dass die
„Freitags-Situation“ doch ein wichtiger Meilenstein für mich sein könnte.
Mir wurde auch klar, dass es exemplarisch für viele Krisensituationen war
und es deshalb erfreulicherweise nicht wichtig ist, diese zu vertiefen.
Allerdings ist mir immer noch nicht klar, warum es wichtig ist, dass Sie
beteiligt sind, denn ich gebe Ihnen oder potentiellen Auslösern doch keine
Schuld und hätte Sie im Normalfall nicht darüber informiert. Deshalb ist mir
ist „die“ Inszenierung noch nicht klar, weil ich nicht weiß, was ich
inszeniert habe. Sie haben nur durch die Ausnahmesituation der
therapeutischen Beziehung etwas davon mitbekommen. Andere Menschen bekommen
den weiteren Ablauf gar nicht mit, also ist es doch eher eine Inszenierung
für mich, denn an besagtem Samstag war ich auch alleine. Es ist eine
Inszenierung ohne Publikum, oder? Ferner bin ich mit dem Anspruch zu Ihnen
gekommen, Ihnen nichts vorzumachen. Dass ich das kann, weiß ich. Um zu
enden, wenn ich es tue, dann ist es unbewusst und erschließt sich noch
nicht meiner Kenntnis.
7.)
Was mir in dieser Sitzung fehlte, war:
war ein
Feedback auf meine eigene „Positivliste“. Nachdem sie gesagt haben, dass Sie
vor allem die Liste meines Mannes interessant fanden, kam ich mir ganz klein
vor. Mich fasziniert und berührt sie ja auch sehr, aber ich habe auch viel
Zeit aufgewendet. Jetzt denke ich, es wäre nicht aufgefallen, wenn ich sie
nicht angefertigt hätte. Es kommt der Gedanke, es ist wie das Schweigen
meiner Mutter ist. Mir ist klar, dass die Liste vor allem für mich wichtig
ist und es viele andere wichtige Dinge zu besprechen gab, die dann auch
gefehlt hätten.
Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich diesen Abschnitt
besser lösche, aber ich lasse ihn jetzt mal so stehen.
8.)
Was ich mir für die nächste Sitzung besonders wünsche, ist:
dass ich mein
Selbstcomittment erfülle. Vielleicht ein bisschen viel, aber jetzt will ich
es auch machen.
9.)
Mit dem Therapeuten ging es mir so, dass:
dass ich erlöst
bin, dass Sie für die möglichen Extremsituationen den Einsatz von Tavor
befürwortet haben. Ich möchte dies als Vertrauen interpretieren, dass ich
damit umgehen kann. Das war nicht immer so!
10.) Ich selbst nehme mir für die nächste
Sitzung vor:
dass ich wieder
aufnahmebereit bin und dass ich auf dem nächsten Rückweg nicht mehr so oft
die Höchstgeschwindigkeit ausprobiere.
Die Sitzung erhält die Schulnote ( von 1 bis
6 ):
Dr. Mück: 1,1 für
mich: 2
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