Bitte
nehmen Sie sich noch am heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden
Rückmeldungen zu geben:
Name:.............................. Datum:
.................................. Sitzungsnr.:
1.) Zu heutigen Sitzung fällt mir spontan
ein:
dass ich heute zunächst gar nicht kommen wollte, weil ich
schon die letzten Tage so down war und mir es heute morgen noch zuviel war,
mich jetzt so intensiv mit mir selbst auseinanderzusetzen. Dadurch, dass ich
natürlich trotzdem gekommen bin, merke ich, dass es mir zunehmend leichter
fällt, mich insgesamt im Leben zu etwas zu überwinden bzw. etwas
durchzuziehen, das mir als wichtig erscheint, auch wenn ein Teil von mir
versucht, sich zu sträuben. Ich kann mich sozusagen schon besser
disziplinieren.
2.) Am meisten in der Sitzung bewegte mich:
als Sie meinten, ich würde mein Selbstwertgefühl noch von
einem Mann abhängig machen, der mich mies behandelt, was natürlich völlig
zutreffend war und ich innerlich fast an mir selbst verzweifelt bin, denn
das ist objektiv gesehen ja so was von absurd. Ich bin wie ich bin und
darauf sollte ich stolz sein. Bei mir ist es noch so, das ich mich
entsprechend meiner Umgebung gerade so finde, wie es mir extern kommuniziert
wird. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, ich sei ausgeprägt kompliziert
und plötzlich mache ich mir intensive Gedanken darüber. Das ist wirklich
selten bescheuert.
3.) Die Sitzung lohnte sich, weil:
mich die Sitzung
aufgebaut hat und ich wieder neuen Mut gefasst habe und mich heute nicht
mehr habe hängen lassen. Im Gegenteil, ich habe mich in das Thema
ehrenamtliche Tätigkeit reingehängt und habe nun nächste Woche zwei Termine,
um meine Einsatzmöglichkeiten zu besprechen. Und ich finde es jetzt richtig
gut, dass ich mich darauf eingelassen habe. Gleichzeitig glaube ich, dass
dies meinen Horizont erweitern wird und ich hoffe, dass ich eine schöne
Aufgabe finden werde.
4,)
In dieser Sitzung traute ich mich ( noch ) nicht:
zu sagen, dass
ich in Bezug auf nur an einem Abend in der Woche Alkohol trinken ich mich
werde disziplinieren müssen, weil es mir noch schwer fällt, z.B. in eine
Bar, Restaurant, etc. zu gehen und gar nichts zu trinken. Vielleicht ist der
Anatzpunkt jedoch ein ganz anderer und ich sollte einfach mal sinnvollere
Dinge tun, als in Restaurants und Bars rumzuhängen. Ich würde Sie auch
bitten, hier in der einen oder anderen Mail nachzuhacken, damit sich da
nicht der Schlendrian einschleicht.
5.)
Durch die Sitzung wurde mir klar:
was auch schon in einer der letzten Sitzungen angesprochen
wurde. Ich muss immer wieder mein inneres Gleichgewicht finden und darf
Sport, Autogenes Training, etc. nicht vernachlässigen. Meine traurige
Stimmung hat sich auch nicht zuletzt deshalb so eklatant hochschaukeln
können, weil ich diese Dinge über Karneval vernachlässigt habe.
Auch wurde mir klar, wie volatil mein Selbstwertgefühl noch
ist und wie viel Macht ich damit anderen Menschen noch über mich gebe. Ich
glaube, dass mir einfach auch noch die Erfolgserlebnisse speziell in
beruflicher Hinsicht fehlen. Momentan habe ich noch das Gefühl, ich leiste
überhaupt keinen wesentlichen wirtschaftlichen (abgesehen von Konsum) oder
sozialen Beitrag zu der Gesellschaft, in der ich mich bewege.
Schließlich wurde mir auch klar, dass ich immer dachte, ich
sei so „international“, dabei schaue ich eigentlich total wenig über den
Tellerrand und bin auch in meinem Umfeld auf einer bestimmten Schiene Mensch
festgefahren. Und die Werte, mit denen ich noch primär Sicherheit verbinde,
wie Erfolg oder Geld, die haben bislang eher zu meiner Verunsicherung
beigetragen. Gleichzeitig suche ich noch immer nach einem Mann, der nach
innen (also bei mir) und auch nach außen (sprich meine Mitmenschen müssen
ihn auch toll finden) mein Selbstwertgefühl steigert. Ich habe auch den
Eindruck, dass es noch zu viel für mich ist, mich gleichzeitig auf das Thema
Männer und Jobsuche zu fokussieren. Am wichtigsten finde ich es jetzt
erstmal, einen schönen Job zu finden, denn ich glaube, es wird mich im
positiven Sinne sehr verändern, selbstständig zu sein und Verantwortung zu
tragen. Deshalb freue ich mich so auf mein neues Ziel der ehrenamtlichen
Tätigkeit, weil ich dort schon mal Verantwortung übernehmen darf.
6.) Was mir in dieser Sitzung fehlte, war:
gab es nichts
7.)
Was ich mir für die nächste Sitzung besonders wünsche, ist:
erneut das Thema reife und Lebenssinn aufzugreifen. Sie haben
ja heute ein paar mal versucht, hier einzuhacken, nur leider war ich ja noch
so gar nicht offen für irgend ein anderes Thema als wie schlecht ich mich
noch fühle und warum.
8.)
Mit dem Therapeuten ging es mir so, dass:
ich es sehr lieb und hilfreich fand, dass Sie direkt eine
sehr gute Idee in Bezug auf eine sinnvolle Beschäftigung für mich hatten und
die Angelegenheit direkt aktiv forciert haben. Auch hat es mir ein wenig
leid getan, dass ich heute wenig sozialkompetent war, bestimmt wieder
schnell gesprochen habe und gar nicht offen war für andere Themen außer
meine emotionale Verfassung.
9.) Ich selbst nehme mir für die nächste
Sitzung vor:
dass ich mich wieder soweit ins Gleichgewicht gebracht und
gestärkt habe, dass ich nicht wieder wie so ein Häufchen Elend vor Ihnen
sitze!
Die Sitzung erhält die Schulnote ( von 1 bis
6 ):
gut (2+)
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