Bitte nehmen Sie sich noch am
heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden Rückmeldungen zu geben:
Name:.............................. Datum:
.................................. Sitzungsnr.:
Zu der gestrigen Sitzung fällt mir spontan ein,
was war das denn!!!!
Wow!!! Ich fühle mich, als ob jemand mir die Augen eröffnet hat. Nicht mehr
blind. War ich wirklich so blind? Was ich da getan, gemacht habe, bezüglich
meines Sohnes, ist von jetzt auf gleich präsent geworden. Hier meine ich
mein Verhalten (erlernt, erzogen und praktiziert).
Die Sitzung
lohnte sich, aus mehreren Gründen:
Ich habe verstanden/eingesehen/erlebt welche
„Übertragungen“ stattfinden können (Beziehung Mutter-Sohn), wenn ich nicht
bewusst in dem Moment bleibe (achtsam zu sein) und mir erlaube, dass die
Vergangenheit (mein Wissen) Lösungsvorschläge macht. Keine Kontrolle über
die Handlungen, nur Reaktion. Ich habe gelernt, was es bedeutet „groß“ zu
sein, wenn man sich sehr „klein“ macht. Sich seinem Sohn zu entschuldigen,
war zwar sehr schwer für mich, aber vollkommen richtig und befreiend. Ich
habe verstanden, das YYYYY mein Spiegelbild ist, und ich sollte bzw. ich
will mich ändern und lernen ihm ein anderes Bild darzubieten. Eine Mutter
die Verantwortung übernimmt, statt Opfer bzw. Schuldrolle einnimmt. Ich
frage mich die ganze Zeit, warum war ich nicht in der Lage war, mich selbst
zu reflektieren. Vielleicht habe ich noch Zeit, mich bei ihm für alles, was
ich bis jetzt gemacht habe, zu entschuldigen, und so ihm ein anderes
Spiegelbild für sein Leben zu geben. Ich habe das Bedürfnis, alle in meiner
Erinnerungen vorhandene Ereignisse (positive sowohl negative) mit meinem
Sohn zum Thema zu machen. Ohne Schuld zu übernehmen, sondern mit Motto: „Ich
kann andere nicht verändern, nur mich selbst“, anfangen eine Kommunikation
zu führen, die uns als Familie würdig ist. Ich habe in meinem Sohn oft
meinen Ehemann gesehen. Das ist nicht gut, weil ich sehr viel Wut im Bauch
habe und diese entlädt sich unkontrolliert.
Ich habe gemerkt, dass Kontrolle zu haben bzw.
Kontrolle nicht zu haben, gelernt werden soll. Zulassen ist das Zauberwort.
Sich selber zu vertrauen und dadurch den Anderen die Möglichkeit geben sich
zu zeigen. Ich bekomme dadurch Erleichterung und weniger Arbeit. Ich lerne,
Arbeit abzugeben (was bis jetzt sehr schwierig war). Ich habe verstanden,
dass mein Sohn eine „Mutter“ sehen muss, dass er sich gegenüber mir als Sohn
benehmen sollte. Ich habe eingesehen, dass ich ihm kein Bild der Mutter
gegeben habe und von ihm das Unmögliche erwartet habe. Eine Last (wie soll
es weiter gehen?) ist mir von den Schultern genommen worden. Ich hoffe, ich
behalte diesen Kurs. Ich bin mir sicher, es werden wieder Situationen
entstehen, die nicht schön und einfach sind. Aber ich möchte auch hier
lernen, meine Impulse zu kontrollieren, um ruhig zu bleiben. Dadurch werde
ich selbst zu einer starken XXXXX und bin ein gutes Beispiel für meinen Sohn
YYYYY und meine Tochter ZZZZZ.
Mir wird mit jedem Satz bewusst, wenn ich Ihnen
schreibe, was für Auswirkungen
mein Verhalten bei meinem Sohn gemacht, bewirkt
hat. Ich bin froh, dass ich es
verstanden habe. Ich will, ich nehme die Ausfahrt, zwar 300 km von zu Hause
entfernt, aber ich fahre nach Hause. Ich habe dabei gute Freunde, die mich
auf meinen Kurs unterstützen (beste Freundin, Familie FFFFF).
In dieser
Sitzung traute ich mich...
alles.
Was mir in
dieser Sitzung fehlte, ist:
nichts.
Mit dem
Therapeuten ging es mir so,
dass ich bin froh, Sie zu haben. Gerade ist ein
breites Grinsen in meinem Gesicht zu sehen. Danke Ihnen für Verständnis,
Empathie und Akzeptanz, die Sie gegenüber mich äußern. Am Donnerstag habe
ich Sie zu erstem Mal erlebt, dass Sie mich unterbrochen haben, um mir eine
„konstruktive“ Kritik zu geben. Sie waren so ernst. Ich habe in einem Moment
Ihren Blick gesehen und gedacht habe, o je..jetzt bist du bei Herrn Dr. Mück
durch, das hat er von dir nicht erwartet. Offen gesagt, ich habe davor so
eine Angst gehabt, weil mir sehr wichtig war, was Sie von mir halten. Aber
das ist auch etwas, was ich entdeckt habe. Es geht in der Therapie um mich,
nicht um irgendwelche Vorschriften wie ich sein sollte. Die erwünschten
Verhaltensweisen zu zeigen, um brav zu erscheinen. Es geht um sich zu
erkennen und sich zu akzeptieren und um positive Veränderung zu haben. Ich
habe das Gefühl, dass ich an einem Punkt angekommen bin, den ich schon lange
suche.
Ihre Meinung als Vater bezüglich des Autofahrens
meines Sohnes und Mannes (200km/h) schätze ich sehr. Ich denke noch immer,
mein Mann hätte das abgelehnt, aber Männer sind eben anders
☺.
Ich selbst
nehme mir für die nächste Sitzung vor,
Sport zu treiben
Die Sitzung
erhält die Schulnote (von 1 bis 6): 1* ;-) |