Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

E-Mail: kontakt@dr-mueck.de (Keine Beratungen per Telefon oder E-Mail!) - Gerne können Sie diese Seite verlinken!

 

Web www.dr-mueck.de

Home
Nach oben
Impressum/Vorwort
Stichwortverzeichnis
Neues auf dieser Website
Angst / Phobie
Depression + Trauer
Scham / Sozialphobie
Essstörungen
Stress + Entspannung
Beziehung / Partnerschaft
Kommunikationshilfen
Emotionskompetenz
Selbstregulation
Sucht / Abhängigkeit
Fähigkeiten / Stärken
Denkhilfen
Gesundheitskompetenzen
Selbsthilfe+Gesundheitstipps
Krisenintervention
Therapeuten-Suche
Über die Praxis Dr. Mück
Konzept+Methoden
Erfahrungsberichte
Lexikon/Häufige Fragen
Innovationen / Praxisforschung
Wissenschaftsinformationen
Gesundheitspolitik
Infos auf Russisch
English Version
 

 

Sitzungsfeedback

Beispiel 39:  Patientin mit Anpassungsstörung (4. Treffen / Partnergespräch)


Bitte nehmen Sie sich noch am heutigen Tag die Zeit, mir spontan die folgenden Rückmeldungen zu geben:

Name:..............................     Datum: .................................. Sitzungsnr.:

1.) Zu heutigen Sitzung fällt mir spontan ein,

,..dass  es eigentlich traurig und erschrecken zugleich ist, dass wir nach 20 Jahren des Zusammenseins noch so viele unergründete Seiten haben, die unser Zusammenleben verkomplizieren. Warum haben wir nicht eher die Kurve bekommen? Ich möchte trotz starker Ansätze des Haderns versuchen, positiv gestimmt nach vorne zu blicken und mich mit Kraft und Elan in den „Neuanfang“ zu begeben.

2 + 3.) Am meisten in der Sitzung bewegte mich bzw. war mein wichtigstes Gefühl...

dass ich nicht schuld bin an der Krankheit meines Freundes. Zwischenzeitlich fühlte ich mich doch ziemlich in die Ecke gedrängt, bin aber froh, dass ich dieses Gefühl kommunizieren konnte. Danach ging es mir besser. Es ist ein langer Weg, den jeweils anderen in seiner Andersartigkeit wahrzunehmen und noch schwieriger, ihn so anzunehmen und die Veränderungen an sich selbst einzuleiten.

4.) Die Sitzung lohnte sich, weil...

....
sie gezeigt hat, dass jedes Individuum ein Recht auf sein „Sosein“ hat. Es ist nicht meine Aufgabe, andere zu „heilen“ oder ihr Leben aus meiner Perspektive zu verbessern, sondern auf mich selbst zu schauen. Das fällt mir sehr schwer. Sehr gut gefallen hat mir die Idee mit den „geschützten Mitteilungen“. Ich hoffe, dass wir es schaffen, dieses Konzept zu etablieren, denn es führt ohne Umwege zum Kern der Sache, schließlich haben wir schon lange genug um Sachen herumgeredet.

5.) In dieser Sitzung traute ich mich ( noch ) nicht (oder es fiel mir erst später ein)...  

(Mir fällt an dieser Stelle nichts ein und nehme jetzt einfach mal für mich wahr, dass ich soweit ich selbst war, dass ich alles gesagt habe. Ein Dank an Sie, der das ermöglicht!)

6.) Durch die Sitzung wurde mir klar,.....

wie schwierig es ist, nach den Regeln der GfK ("Gewaltfreie Kommunikation") zu leben. Vieles habe ich theoretisch durchdrungen , aber ich empfinde es als sehr schwer, konkret danach zu handeln. Am Wochenende gab es mehrere Situationen, in denen ich wieder nach meinen alten Handlungsmustern gehandelt habe, das macht mich sehr traurig. Wie schwierig es doch ist, andere nicht zu verurteilen und ihnen das eigene Lebenskonzept überstülpen zu wollen. Sehr aufschlussreich war auch das Hinterfragen des Kinder-, bzw. des Nichtkinderwunsches. Ein Kind als teilweise Erfüllungsgehilfe eigener Interessen und Idealvorstellungen, das ist schon traurig einzugestehen.

7.) Was mir in dieser Sitzung fehlte, war....

nichts

8.) Was ich mir für die nächste Sitzung besonders wünsche, ist,....

ist ein ähnlich intensiver Austausch, das hat mir in der letzten Sitzung nicht nur auf der kognitiven Ebene gut gefallen, sondern ist mir auch sehr nahe gegangen. Zum einen bin ich körperlich sehr müde, zum anderen bin ich auch emotionell sehr gefordert. Das reicht von Freude über einen möglichen Neuanfang über Trauer ob der eigenen Unzulänglichkeit bis hin zu Angst, ob unsere manifeste Andersartigkeit und unsere davon abhängigen Bedürfnisse ein gemeinsames erfülltes Leben ermöglichen.

9.) Mit dem Therapeuten ging es mir so, dass....

dass ich mich, abgesehen von einer kurzen Phase, in der ich mich als schuldig abgestempelt fühlte, in der Sitzung sehr wohlgefühlt habe und für mich selbst wichtige neue Sichtweisen erfahren konnte.

Die Sitzung erhält die Schulnote ( von 1 bis 6 ):
1
-