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Psychologische Beratung stellt Fruchtbarkeit wieder her
Kognitive
Verhaltenstherapie hilft bei der Bewältigung von Stress
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Atlanta (pte/21.06.2006/09:15) -
Psychologische Beratung kann perfektionistischen Frauen helfen ihre
Fruchtbarkeit wiederzuerlangen und schwanger zu werden. Zu diesem
Ergebnis ist eine Studie der Emory University
http://www.emory.edu
gekommen. Es zeigte sich, dass auch eine kognitive Verhaltenstherapie
alleine ausreichte, damit Frauen, die keine Periode und keinen Eisprung
mehr hatten, ihre Fruchtbarkeit wiedererlangten. Dieser
Behandlungsansatz kommt normalerweise bei Patienten mit Depressionen zum
Einsatz. Eine Anhäufung von Stress kann bei der Verhinderung des
Eisprunges eine entscheidende Rolle spielen. In manchen Fällen kann sich
dieser Effekt schrittweise auf subtile Art und Weise aufbauen. Die
kognitive Verhaltenstherapie (CBT) kann den Frauen helfen, "aus Gebirgen
Maulwurfhügel zu machen".
Viele der Frauen, die das Team behandelte, waren Perfektionistinnen,
egal ob sie sehr anstrengende Jobs hatten oder nicht arbeiteten. In
beiden Fällen führte dieses Verhalten zu großen Mengen von Stress.
Andere Frauen fühlten sich durch die Ansprüche anderer Menschen auf ihr
Leben überwältigt und gestresst. Bei keiner der Frauen wurden
Angstgefühle oder Depressionen diagnostiziert. Die Wissenschafter
untersuchten, warum diese allgemein gesunden Frauen, mehr als 20 Jahre
lang keine Menstruation und keinen Eisprung mehr hatten. Fünf bis zehn
Prozent der haben zu keinem Zeitpunkt eine Periode. Ein viel größerer
Prozentsatz ist nicht in vollem Ausmaß fruchtbar. Das Team stellte
bereits in der Vergangenheit einen engen Zusammenhang zwischen den
Werten von Stresshormonen und den die Fruchtbarkeit beeinflussenden
Hormonen fest.
Die vorausgehende Studie konzentrierte sich auf 16 junge Frauen, die
sechs Monate lang keine Periode gehabt hatten, obwohl einige bereits
Kinder hatten. Bei allen Teilnehmerinnen wurde eine funktionelle
hypothalamische Amenorrhoe (FHA) festgestellt, die durch eine anhaltende
Verringerung jenes Hormons verursacht wurde, das die Freigabe von
Hormonen in den Blutkreislauf veranlasst, die den Eisprung auslösen. Die
Frauen wiesen erhöhte Werte von Cortisol auf, einem Hormon, das mit
Stress in Zusammenhang steht. Die Hälfte der Frauen wurde 20 Wochen lang
mit einer auf ihre Situation ausgerichteten kognitive Verhaltestherapie
behandelt. Diese Behandlung war darauf ausgerichtet, die Teilnehmerinnen
beim Umgang mit ihren Problemen zu unterstützen und Perspektiven zu
entwickeln. Die zweite Hälfte der Frauen wurde lediglich beobachtet.
Im Verlauf der Studie erlangten sechs der acht Frauen, die mit der
kognitiven Verhaltenstherapie behandelt wurden ihre volle Fruchtbarkeit
wieder. Eine Frau wies Anzeichen einer wiederhergestellten Funktion der
Eierstöcke auf. Zwei Teilnehmerinnen wurden später innerhalb von zwei
Monaten schwanger. Von den acht Frauen der Kontrollgruppe wurde nur eine
wieder fruchtbar. Die anderen Teilnehmerinnen zeigten Anzeichen einer
Funktion der Eierstöcke. Bei den Frauen in der Therapie-Gruppe sanken
die Cortisol-Werte und die Schlüsselsignale, die einen Eisprung auslösen
wurden wieder hergestellt. Die leitende Wissenschaftlerin Sarah Berga
erklärte laut BBC, dass Mediziner wieder jenen Ansatz vertreten sollten,
als man den Frauen riet sich einfach zu entspannen, dann würden sie
schon schwanger werden. "Menschen entspannen sich nicht, weil man es
ihnen gesagt hat. Man muss ihnen auch zeigen, wie man sich entspannt."
Quelle: Pressetext.Nachrichtenagentur GmbH |
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