Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

E-Mail: kontakt@dr-mueck.de (Keine Beratungen per Telefon oder E-Mail!) - Gerne können Sie diese Seite verlinken!

 

Web www.dr-mueck.de

Home
Nach oben
Impressum/Vorwort
Stichwortverzeichnis
Neues auf dieser Website
Angst / Phobie
Depression + Trauer
Scham / Sozialphobie
Essstörungen
Stress + Entspannung
Beziehung / Partnerschaft
Kommunikationshilfen
Emotionskompetenz
Selbstregulation
Sucht / Abhängigkeit
Fähigkeiten / Stärken
Denkhilfen
Gesundheitskompetenzen
Selbsthilfe+Gesundheitstipps
Krisenintervention
Therapeuten-Suche
Über die Praxis Dr. Mück
Konzept+Methoden
Erfahrungsberichte
Lexikon/Häufige Fragen
Innovationen / Praxisforschung
Wissenschaftsinformationen
Gesundheitspolitik
Infos auf Russisch
English Version
 

 


Psychischer Druck führt zu Herzbeschwerden
Experten raten Herzneurosen ernst zu nehmen


Frankfurt (pte/03.08.2005/12:15) - Die Deutsche Stiftung für Herzforschung http://www.herzstiftung.de warnt davor, Herzneurosen ernst zu nehmen. Herzbeschwerden beruhen nämlich nicht immer auf krankhaften Veränderungen des Herzens, auch seelische Gründe können dafür verantwortlich sein. Mit gezielten Therapien lassen sich oft deutliche Verbesserungen bewirken.

Die Symptome seien dabei ähnlich wie jene bei einer organischen Erkrankung: Herzrasen, Herzstolpern, Atemnot und Brustschmerzen. Die Angst daran zu sterben, führe viele Betroffene von Arzt zu Arzt. Bei den Untersuchungen würden sich keine organischen Veränderungen finden, die solche Beschwerden erklären könnten. In solchen Fällen lasse sich oft eine Herzneurose erkennen, berichtet Thomas Meinertz, Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung. Die Herzneurose zählt zum Kreis der Angsterkrankungen und ist psychisch bedingt. "Auch bei organischen Herzerkrankungen, wie etwa nach einem Herzinfarkt, kann sich zusätzlich eine Herzneurose entwickeln, unter der die Patienten teilweise sogar mehr leiden als unter der ursprünglichen Herzerkrankung", so Meinertz.

Wichtig sei die Wahl des richtigen Mediziners, meint der Experte. "Allgemeinmediziner, Internisten oder Kardiologen sind keine Fachleute für psychische Erkrankungen, müssen aber diese allerdings erkennen. Herzneurosen sollten von Psychotherapeuten oder Psychosomatiker behandelt werden. Für die Behandlung der Herzneurose stehen mehrere Verfahren zur Verfügung, die von manchen Psychotherapeuten kombiniert werden", erklärt Meinertz.

Erst im Mai hatten Forscher der Yale University School of Medicine festgestellt, dass heftige Emotionen zu Herzrhythmusstörungen führen können. Bei Patienten mit implantierten Defibrillatoren, die ein "Emotionstagebuch" geführt hatten, wurde dies deutlich veranschaulicht. Demnach führen heftige Gefühlausbrüche wie Aggressionen oder Streit zu unregelmäßigen Herzschlägen. Beobachtet wurden auch erhöhte Herzinfarktraten bei emotionalen Stresssituationen wie etwa Erdbeben, Katastrophen, aber auch bei Fußballmatches. Offensichtlich stört das ausgeschüttete Adrenalin die elektrischen Rhythmen des Herzens. (Ende)

Quelle: pressetext nachrichtenagentur GmbH