Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

E-Mail: kontakt@dr-mueck.de (Keine Beratungen per Telefon oder E-Mail!) - Gerne können Sie diese Seite verlinken!

 

Web www.dr-mueck.de

Home
Nach oben
Impressum/Vorwort
Stichwortverzeichnis
Neues auf dieser Website
Angst / Phobie
Depression + Trauer
Scham / Sozialphobie
Essstörungen
Stress + Entspannung
Beziehung / Partnerschaft
Kommunikationshilfen
Emotionskompetenz
Selbstregulation
Sucht / Abhängigkeit
Fähigkeiten / Stärken
Denkhilfen
Gesundheitskompetenzen
Selbsthilfe+Gesundheitstipps
Krisenintervention
Therapeuten-Suche
Über die Praxis Dr. Mück
Konzept+Methoden
Erfahrungsberichte
Lexikon/Häufige Fragen
Innovationen / Praxisforschung
Wissenschaftsinformationen
Gesundheitspolitik
Infos auf Russisch
English Version
 

 


Trägheit so tödlich wie Rauchen
Bewegungsmangel wird zur Pandemie

Pelotas/London (pte008/18.07.2012/10:00) - Der Mangel an Bewegung ist weltweit für so viele Todesfälle wie das Rauchen verantwortlich. Rund ein Drittel der Erwachsenen betreibt laut Studienleiter Pedro Hallal von der Federal University of Pelotas http://www.ufpel.edu.br zu wenig körperliche Bewegung. Die Folge sind 5,3 Millionen Todesfälle pro Jahr, was etwa einem von zehn Todesfällen durch Herzerkrankungen, Diabetes, Brust- und Darmkrebs entspricht.

Warnen statt bloß anregen

Die Wissenschaftler schätzen das Problem so drastisch ein, dass sie es als "Pandemie" bezeichnen. Zur Bewältigung seien neue Denkansätze erforderlich, wie etwa die Warnung vor den Gefahren eines zu trägen Lebens statt des bisherigen bloßen Hinweisens auf die Vorteile der Bewegung.

Das Forscherteam, bestehend aus 33 internationalen Wissenschaftlern, fordert von Regierungen Möglichkeiten, die Sportausübung einfacher, leistbarer und sicherer zu machen. Empfehlungen zufolge sollten Erwachsene jede Woche 150 Minuten moderat Sport betreiben wie rasches Gehen, Radfahren oder Gartenarbeit.

Zwei von drei bewegen sich zu wenig

Die Studie zeigt, dass Menschen in Ländern mit einem höheren Einkommen am wenigsten körperlich aktiv sind. So leiden etwa in England zwei Drittel der Erwachsenen unter Bewegungsmangel. Die Wissenschaftler räumen ein, dass der Vergleich zwischen einzelnen Ländern aufgrund der Bewertung von Aktivität schwierig sein kann. Sie sind jedoch davon überzeugt, dass ihre Schlussfolgerungen allgemeine Gültigkeit haben.

Lindsey Davies von der Faculty of Public Health http://www.fph.org.uk fordert gegenüber der BBC, alle Hürden für aktives Leben im Alltag zu bekämpfen. "Menschen, die sich im Park um die Ecke unsicher fühlen, haben weniger Lust, dorthin zu gehen."

Rauchen für Einzelnen riskant

Ähnlich hoch wie die Todesfälle durch fehlende Bewegung sind jene durch Folgen des Rauchens, wobei die Raucherzahl geringer ist als jene, die körperlich nicht fit sind. Damit stellt das Rauchen laut Claire Knight von Cancer Research UK http://cancerresearchuk.org für den Einzelnen eine viel größere Gefahr dar. Für die Prävention von Krebs sei es daher entscheidend, mit dem Rauchen aufzuhören.

Quelle: Pressetext.de