Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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80 Prozent der Müttern rauchen nach einer Geburt wieder
Säuglinge sind durch Passivrauchen gefährdet

 

München (pte013/28.09.2012/13:40) - Die Mehrzahl der Frauen, die während einer Schwangerschaft aufgehört haben zu rauchen, greift nach der Geburt wieder zum Glimmstängel, wie eine Studie des Moffitt-Krebszentrums zeigt. "Immer mehr Frauen sind sich bewusst, dass es im Interesse des Kindes ist, auf Alkohol und Zigaretten während der Schwangerschaft zu verzichten", sagt Studienleiter Thomas Brandon. "Aber leider scheint vielen jungen Müttern nicht klar zu sein, dass auch das Rauchen nach der Geburt für den Säugling schädlich sein kann."

Organismus sehr empfindlich

Die Forscher konnten ermitteln, dass zwar rund 50 Prozent der schwangeren Frauen aufhören zu rauchen. Doch bis zu 80 Prozent der jungen Mütter fangen nach der Geburt wieder an zu rauchen. Dabei leiden Säuglinge rauchender Mütter eher an Atemwegserkrankungen, sie haben öfter eine Mittelohrinfektion, einen niedrigeren Intelligenzquotienten und Verhaltensstörungen wie ADHS.

"Wenn die Mütter während der Schwangerschaft rauchen, raucht das ungeborene Kind mit", sagt Friedrich Wiebel, Bundesvorsitzender des Ärztlichen Arbeitskreises Rauchen und Gesundheit http://aerztlicher-arbeitskreis.de , gegenüber pressetext. Das Kind sei aber auch sehr gefährdet, wenn die Mutter rauche. "Der sich entwickelnde Organismus ist sehr empfindlich. Es gibt reichlich Daten dazu, dass die Entzündungen bei Kindern mit rauchenden Müttern sehr viel häufiger sind", weiß Wiebel.

Plötzlicher Kindstod häufiger

Die rauchende Mutter beeinträchtigt die Gesundheit des Kindes auch in der künftigen Entwicklung. So haben Kinder, die dem Passivrauch ausgesetzt sind, häufiger Fehlzeiten in der Schule. "Bei solchen Säuglingen kommt es auch häufiger zum plötzlichen Kindstod", sagt Wiebel. Die Mütter glauben häufig, dass das Kind nicht dem Tabakrauch ausgesetzt ist, wenn sie nicht in Anwesenheit des Kindes rauchen.

Doch viele Studien haben inzwischen gezeigt, dass selbst wenn die Mutter an der freien Luft raucht, sie aber den Tabakrauch an ihrer Kleidung trägt und so das Kind auch gefährdet. "Oft stehen die Raucherinnen an der Tür und rauchen nach draußen, der Tabakrauch breitet sich dennoch im Raum aus", sagt Wiebel.

Quelle: Pressetext.de