Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Lachen und klassische Musik sind gut für das Herz
Lachen erweitert Blutgefäße


Foto: flicrCC / Volavia

 

Paris/Bochum (pte018/30.08.2011/10:40) - Lachen weitet die Blutgefäße und verbessert die Durchblutung, während Stress den genau entgegen gesetzten Effekt hat. Das berichten Forscher auf dem Europäischen Kardiologenkongress http://www.escardio.org in Paris. Wer häufig lacht, schützt sich vor Bluthochdruck und daraus resultierenden Beschwerden ähnlich wie durch Aerobic-Übungen oder die Einnahme von Cholesterinsenkern. Doch auch das Hören klassischer Musik bringt vergleichbare Effekte, zeigen aktuelle Forschungen.

Tägliche Lachration als Vorsorge


Für die Lach-Studie überprüften Mediziner um Michael Miller von der University of Maryland http://medschool.umaryland.edu zunächst den Humor von 300 Frauen und Männern. Wer über skurile Situationen wie etwa gleich gekleidete Gäste auf einer Party lachen kann, ist seltener von Herzleiden betroffen, so das Ergebnis. Schließlich zeigte man den Probanden lustige und spannende Filmclips und prüfte die Blutgefäße. Deren Durchmesser war nach der Komödie um 30 bis 50 Prozent größer als nach dem Actionfilm.

Reguliert wird dieser Effekt über die Innenwand der Gefäße (Endothel), die beim Entstehen von Arteriosklerose und Arterienverhärtung eine wichtige Rolle spielt. Bei Verletzungen, Entzündungen und Stress erzeugt sie Chemikalien, die die Spannung der Blutgefäße erhöhen und Blutfluss sowie Blutverdickung steuern. Obwohl Miller einräumt, dass randomisierte klinische Studien noch ausstehen, empfiehlt er das Lachen als Gesundheitsvorsorge. "Esst Gemüse, macht Bewegung und lacht jeden Tag herzlich", so der Studienleiter.

Klassik günstiger als Heavy Metal


Die Vorzüge des Lachens wurden zuvor bereits für den Stoffwechsel und bei Diabetes beschrieben (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20090417033 ). Doch auch Musik könnte eine vergleichbare Wirkung haben, berichtet der Bochumer Kardiologe und Organist Hans Joachim Trappe. Er untersucht derzeit, welche Unterschiede das Hören von klassischer Musik im Vergleich zu Heavy Metal und Stille auf Blutdruck, Herzschlag, Atmung und im Stresshormon Cortisol hervorruft. Gut möglich, dass Ärzte Patienten mit erhöhtem Blutdruck künftig eine Stunde Bach-Musik verschreiben.

Quelle: Pressetext.de