Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Männer mit vielen Brüdern sind fruchtbarer

 

Schaden im Y-Chromosom wird weitervererbtSheffield/Wels (pte017/20.12.2012/12:30) - Frauen, die auf der Suche nach einem geeigneten und potenten Mann sind, sollten in erster Linie auf die Anzahl seiner Brüder achten. Je mehr es davon gibt, umso fruchtbarer ist der Auserwählte. Zu dieser Erkenntnis ist eine aktuelle Studie der Sheffield University http://shef.ac.uk gekommen, für die die Beweglichkeit des Spermas von 500 Männern sowie deren Stammbaum untersucht wurden. Bei einer höheren Anzahl an Brüdern waren die Spermien schneller als bei Schwestern.

Bewegung, Aussehen und Anzahl

"Diese Studie ist gut nachvollziehbar. Es ist auch bekannt, dass Frauen, die viele Kinder haben, ihre Fruchtbarkeit in die nächste Generation weiterreichen", sagt Leonhard Loimer, Leiter der Kinderwunschklinik Wels http://kinderwunschklinik.at , im Gespräch mit pressetext. Frauen, die jedoch Einzelkinder sind, haben eine geringere Chance, schwanger zu werden als diejenigen mit Schwestern. "Wenn Männer in der Familie einen Schaden am Y-Chromosom haben, dann vererben sie diesen auch weiter", sagt der Experte.

Gesundes Sperma muss drei Kriterien erfüllen. Zum einen ist die Vorwärtsbewegung von Bedeutung, damit es durch die Gebärmutter und Eileiter gelangen kann. Als zweiten Faktor wird das Aussehen gezählt. "Das Spermium muss einen normalen Kopf, Hals und Schwanz haben", erklärt der Arzt. Als letztes Kriterium wird die Anzahl der Spermien genannt. Für eine erfolgreiche Empfängnis werden mindestens zehn Mio. Spermien pro Milliliter benötigt.

Samenqualität nimmt stetig ab

"Die durchschnittliche Anzahl hat sich in den vergangenen Jahren in Europa halbiert. Es gibt zunehmend missgeformte Samen, wobei ein Spermium beispielsweise zwei Köpfe hat oder abgeknickt ist", führt der Fachmann aus. Das liegt vermehrt an Umweltfaktoren wie Chemikalien oder hormonaktiven Stoffen, die die Keimzellen und -drüsen beschädigen.

"Besonders ungesund für Samen ist Bisphenol A in Plastikflaschen oder teilweise auch in Windeln", sagt Loimer. Um bei schlechter Spermaqualität dennoch eine erfolgreiche Empfängnis zu gewährleisten, wird mit Hilfe eines Mikroskops ein guter Samen ausgewählt und in die Eizelle geimpft. Künstliche Befruchtung ist laut dem Spezialisten eine Möglichkeit, die immer schlechter werdende Samenflüssigkeit zu kaschieren.

Quelle: Pressetext.de