Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Finanzielle Alleingänge belasten Beziehungen
In finanziellen Dingen ist die
klassische Rollenverteilung kaum noch erkennbar


Foto: aboutpixel.de / Konstantin Gastmann

 

Köln/Berlin (pte012/28.06.2012/13:00) - 71 Prozent der Paare in Deutschland streiten sich, sobald einer der Partner ohne Rücksprache Geld ausgibt. Das hat eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Konsumgüterforschung http://www.gfk.de im Auftrag des Versicherungsdienstleisters Asstel http://asstel.de ergeben. Bereits 20 Prozent der Paare zoffen sich bei Beträgen zwischen 101 bis 250 Euro, bei eigenmächtigen Ausgaben bis 1.000 Euro hängt der Haussegen dann schon bei 55 Prozent der Befragten schief. Steigt die Ausgabenhöhe weiter an, wächst auch das Streitpotenzial.

"Der finanzielle Alleingang wird dann oft als Fremdgehen empfunden, teilweise ist auch Eifersucht im Spiel, weil sich der Partner etwas gönnt, wobei der andere vielleicht versucht das Geld zusammenzuhalten", erklärt Paartherapeut Arndt Himmelreich http://arbeit-kunst-und-liebe-ressourcen-coaching.de im Gespräch mit pressetext.

Unerfüllte Wünsche und Sehnsüchte

Hinter dem Streitpunkt Geld verbirgt sich oft eigentlich etwas anderes: "Entweder ist das Geld eventuell ein vorgeschobener Grund für ein anderes Thema, über das sich der Partner ärgert, oder der Partner projiziert seine eigenen Verfehlungen auf den anderen. Wo man bei sich eben nicht so gern nach Fehlern sucht, wird beim Partner sehr genau hingeschaut."

Dem Experten nach ist der Streit ums Geld oft ein Hinweis dafür, dass etwas in der Beziehung nicht stimmt oder fehlt. "Hier ist es wichtig, dass beide Partner gleichermaßen versuchen zu identifizieren, welche Wünsche und Sehnsüchte unerfüllt sind. Dazu gehört Mut, dies dann auch zu besprechen, aber es lohnt sich", rät Himmelreich.

Eigene Budgets verhindern Konflikte

Die meisten finanziellen Entscheidungen werden laut der Umfrage aber prinzipiell sehr partnerschaftlich getroffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um kleine oder große Beträge geht. So entscheidet knapp die Hälfte der Paare auch gemeinsam über den Einkauf von Lebensmitteln. In den restlichen Beziehungen wird der Einkauf des täglichen Bedarfs nicht etwa ausschließlich durch die Frau, sondern zu fast gleichen Teilen entweder durch den Mann oder die Frau erledigt. Gleich verhält es sich bei der Überweisung von Rechnungen für Miete, Telefon oder Abos.

"Die klassische Rollenverteilung, nach der die Frau die Haushaltskasse für den täglichen Einkauf führt und der Mann sich um die größeren Rechnungen kümmerte, ist nicht mehr zu erkennen", erklärt Mathias Bühring-Uhle, Vorstand der Asstel. Um den Konflikt rund um das "Fremdgehen mit dem Geld" zu entschärfen, rät der Paartherapeut zu einem gemeinsamen Konto für gemeinsame Ausgaben und zu zwei Konten mit einem eigenen, freien Budget: "So kann sich jeder auch ohne gemeinschaftliche Absprache einmal einen Wunsch erfüllen.

Quelle: Pressetext.de