Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

E-Mail: kontakt@dr-mueck.de (Keine Beratungen per Telefon oder E-Mail!) - Gerne können Sie diese Seite verlinken!

 

Web www.dr-mueck.de

Home
Nach oben
Impressum/Vorwort
Stichwortverzeichnis
Neues auf dieser Website
Angst / Phobie
Depression + Trauer
Scham / Sozialphobie
Essstörungen
Stress + Entspannung
Beziehung / Partnerschaft
Kommunikationshilfen
Emotionskompetenz
Selbstregulation
Sucht / Abhängigkeit
Fähigkeiten / Stärken
Denkhilfen
Gesundheitskompetenzen
Selbsthilfe+Gesundheitstipps
Krisenintervention
Therapeuten-Suche
Über die Praxis Dr. Mück
Konzept+Methoden
Erfahrungsberichte
Lexikon/Häufige Fragen
Innovationen / Praxisforschung
Wissenschaftsinformationen
Gesundheitspolitik
Infos auf Russisch
English Version
 

 


Gute Laune kann Leistungen mindern
Schlechte Laune fördert die Fokussierung von Einzelheiten

 
Toronto/Boston (pte/20.12.2006/10:50) - Wer gute Laune in die Arbeit mitbringt, muss nicht zwangsläufig die besseren Leistungen bringen. So lautet die zentrale Aussage einer aktuellen Studie der University of Toronto http://www.utoronto.ca. So erhöht gute Laune zwar die Kreativität, für eintönige Arbeiten wie das Durchforsten von Datenbanken sei aber eine reizbare oder traurige Laune besser. Der Grund dafür ist, dass bei schlechter Laune die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche gerichtet wird. Gute Laune hingegen, so die Forscher, würde leichter zu Ablenkung führen.

Stress, Sorge und schlechte Gemütsverfassung führen bekanntlich dazu, dass die Menschen nur das sehen, was sich genau vor ihnen befindet. In diesem Zusammenhang verweisen die Forscher auf ein extremes Beispiel: Ein Mensch, auf den eine Waffe gerichtet wird, sieht lediglich die Waffe und sonst nichts. Wohlbefinden hingegen erweitert das Denken und regt zur Kreativität an. Unbekannt dabei war bislang, ob auch die Laune eines Menschen Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit hat.

Zu diesem Zweck wurden mehrere Tests durchgeführt, bei denen Probanden traurige, fröhliche und neutrale Musik vorgespielt wurde. Anschließend wurden diese in einem ersten Schritt aufgefordert, ungewöhnliche Wörter aufzuzählen. Probanden, die zuvor fröhliche Musik gehört hatten, waren dazu besser in der Lage, als die eher deprimierte Kontrollgruppe. In einem zweiten Schritt wurden den Probanden drei Briefe präsentiert, mit der Aufforderung, nur den Mittleren zu beachten. Dadurch sollte der Umfang visueller Aufmerksamkeit und die Fähigkeit lediglich Wichtiges zu fokussieren überprüft werden. Hierbei schnitten die 'schlecht gelaunten' Probanden weit besser ab.

Jeremy Wolf von der Harvard Medical School in Boston http://www.hms.harvard.edu geht im Grunde mit den Ergebnissen konform. Trotzdem merkt er an, dass es sich bei der Studie um eine reine Laborsituation handele, wo unter manipulierten Bedingungen gearbeitet werden würde. Daher können nur begrenzt Schlüsse auf die Realität gezogen werden. (Ende)


Quelle: Pressetext.Deutschland