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Falsche Zurückhaltung macht Ehefrauen krank
Verheiratete Menschen leben grundsätzlich
gesünder
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Gaithersburg (pte/25.09.2007/11:58)
- Verheiratete Frauen, die in Ehe-Konflikten zurückstecken und ihre Meinung
für sich behalten, tragen ein größeres Risiko an Herzkrankheiten zu sterben
als Frauen, die offen sagen was sie denken. So lautet das Ergebnis einer
amerikanischen Studie, welche die Auswirkungen von Eheproblemen auf die
Gesundheit der Menschen untersuchte. "Wenn man mit seinem Ehegatten streitet,
hilft es, seine Meinung auszudrücken", so Elaine A.Eaker, Forschungsleiterin
aus Gaithersburg, gegenüber der LA-Times. Für Männer, die Unstimmigkeiten für
sich behalten, gilt das allerdings nicht: Ihre Lebenserwartung blieb während
des zehnjährigen Untersuchungszeitraums auf dem selben Niveau wie jene ihrer
offeneren Geschlechtsgenossen.
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Etwa 30
Prozent der Männer gaben an, in Konflikten normalerweise
ihre Gefühle für sich zu behalten. Im Vergleich dazu
stecken nur 20 Prozent der Frauen immer zurück - unter
ihnen lag die Häufigkeit von Todesfällen im
Untersuchungszeitraum allerdings vier Mal so hoch wie bei
anderen Frauen. Während Männer sich hauptsächlich
zurückhalten, um Themen zu vermeiden, über die sie nicht
sprechen möchten, haben Frauen komplexere Gründe für ihr
Handeln. Sie würden dementsprechend sozialisiert und
hielten ihre Gefühle in Konflikten mit Partnern zurück, um
Ehe und Familie zu schützen, so Dana Crowley Jack, Autorin
des Buches "Silencing the Self".
Die aktuelle Studie untersuchte den Zusammenhang von
Eheproblemen und koronarer Herzkrankheit bzw. Tod anhand
von 3.000 Männern und Frauen. Grundsätzlich wirkt sich die
Ehe positiv auf die Gesundheit der Menschen aus.
Verheiratete Männer leben im Schnitt um sieben, Frauen
immerhin um zwei Jahre länger als Singles. Verheiratete
Menschen weisen auch einen besseren seelischen Zustand auf
als Unverheiratete. Dabei macht es jedoch einen großen
Unterschied, ob das betreffende Paar glücklich oder
unglücklich ist. Bisherige Studien haben bereits
Zusammenhänge zwischen ehelichem Zwietracht und einem
höheren Herzinfarktrisiko bei Frauen zwischen 30 und 65
Jahren sowie einem größerem Risiko auf
Stauungsinsuffizienz bei Männern und Frauen festgestellt.
1.768 Männer und 1.912 Frauen im Alter von 18 bis 77
Jahren wurden im Zuge der aktuellen Untersuchung
umfangreichen medizinischen Tests unterzogen und mussten
detaillierte Fragebögen ausfüllen. Als häufigsten
Streitpunkt in der Beziehung bezeichneten Männer Sex -
Frauen nannten hingegen Geld, Kinder und Hausarbeiten als
wichtigste Themen. Männer gaben auch häufiger an,
glücklich verheiratet zu sein und von ihren Partnern
geliebt zu werden als Frauen. (Ende) |
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Quelle: Pressetext.Deutschland
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