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Attraktivität wirkt
auf Frauen ansteckend
Verhalten der
Geschlechtsgenossinnen wird bei Partnerwahl kopiert
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London (pte/17.01.2007/13:55) - Die attraktivsten
Männer sind jene, die auch andere Frauen attraktiv finden. Das Anlächeln eines
Mannes von einer Frau, hebt nämlich interessanterweise die Sympathiewerte des
Angelächelten bei den anderen Frauen an. Das erklärt auch, warum es den
typischen "Schwarm" der Mädchen auf dem Schulhof gibt, behaupten Forscher der
University of Aberdeen in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins
Proceedings of the Royal Society B
http://www.journals.royalsoc.ac.uk. Sie haben zumindest deutliche Hinweise
darauf gefunden, warum es einen Schwarmeffekt gibt. Offensichtlich gilt das,
was für weibliche Guppys, Finken und Wachteln gilt, auch für den Homo sapiens:
Der Schwarmeffekt macht den Interessenten auch für die Konkurrenz höchst
attraktiv. Das Verhalten der Geschlechtsgenossinnen wird nämlich bei der
Partnerwahl kopiert. Das spart Zeit und Energie bei der Wahl des richtigen
Geschlechtspartners, glauben die Forscher. Schließlich koste die Partnerwahl
viel Zeit, Geduld und Energie.
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Und das was für andere gut ist, kann auch für sich selbst nur gut sein.
Bisher gab es keinerlei Beweise, dass dieses Verhalten auch beim Menschen
auftritt. Das Forscherteam um Ben Jones und Lisa deBruine vom Face
Research Laboratory an der School of Psychology in Aberdeen hat in
Untersuchungen allerdings bestätigt, dass es so ist.
Sie haben 28 Männer und 28 Frauen die Attraktivität von Männern anhand von
Fotos beurteilen lassen. Die Fotos wurden zuvor allerdings bereits von 40
Frauen als relativ gleichwertig hinsichtlich der Attraktivität selektiert.
In weiterer Folge haben die Forscher dann eine Frau in Profilansicht ins
Bild gebracht - die abwechselnd das männliche Gesicht anlächelte bzw.
neutral oder abschätzend blickte. Die Probanden wurden danach erneut
angehalten, die Bilder zu betrachten und zu beurteilen. Das Ergebnis war
verblüffend: Frauen fanden jene Männer, die von anderen Frauen angelächelt
wurden, plötzlich wesentlich attraktiver. Umgekehrt verloren jene Männer,
die von Frauen am Foto angelächelt wurden, bei den Männern deutlich an
Sympathien.
"Sexuelle Konkurrenz schafft bei Männern eine negative Haltung gegenüber
anderen Männern, die das Ziel der weiblichen Attraktion sind", subsumieren
die Forscher. Es werde offensichtlich, dass ein freundliches Lächeln
ansteckend wirkt und über den Gesichtsausdruck transportiert werde. Es
setze allerdings eine gewisse grundlegende Attraktivität voraus. (Ende)
Quelle: Pressetext.Deutschland
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