Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Weniger ist mehr
 

 
Der bekannte Satz "Weniger ist mehr" bedeutet nicht nur einseitig, von Verhaltens- und Denkweisen sowie von Dingen loszulassen. Er bedeutet immer auch, dass dadurch Raum für Hilfreicheres geschaffen wird. Im Hinblick auf diesen gewonnenen Raum gilt es nicht nur abzuwarten, ob und wie sich dieser füllen wird (Option 1). Man kann die Chance neuer Lebensräume auch selbst nutzen, indem man aktiv mehr von dem entstehen lässt, was förderlicher ist (Option 2). Einem Patienten verdanke ich die folgenden Anregungen, die er für sich selbst umgesetzt hat.
   

Weniger: Gewicht und Schmerzen

Mehr: Wohlbefinden und ein gutes Körpergefühl

Weniger: Ablenkung und Multitasking 

 

Mehr:  Konzentration, Fokussierung, Sehen, Schmecken, Riechen, Fühlen und Nacheinander: Präsenz im Hier und Jetzt

Weniger: Stubenhockerei

Mehr: Luft mehr Natur und frische Luft

Weniger: Steifheit

Mehr: Flexibilität in Geist und Gliedern: Das Leben ist ein Fluss  

Weniger: Fleisch und Fisch

Mehr: Gemüse und Essen, das Tiere und Ressourcen schont

Weniger: Arbeit

Mehr: Pausen, Familie und Freund,  Rücksicht auf sich selbst, den eigenen Körper und andere

Weniger: Verpflichtungen

Mehr: Spaß, Freude und Zuwendung

Weniger: Essen verschlingen

Mehr: Essen schmecken und genießen

Weniger: Fahrstühle und Rolltreppen

Mehr: Großstadtsport (Treppensteigen und früher Aussteigen aus Bus und Bahn)

Weniger: Sitzen

Mehr: Yoga, Tanzen, Wandern, Gehen und Fahrradfahren

Weniger: Routine beim Essen und Leben

Mehr: Abwechslung, Experiment und Neugier

Weniger: Konsum Mehr: Kreativität, Selbermachen und Selbsterleben

Weniger: Alkohol und Süßigkeiten (nimm und trink die Hälfte)

Mehr: Klarheit und Nüchternheit und neue belastungsfreie Drinks und süße Früchte

Weniger: Lärm  

Mehr: Stille

Weniger: Reden

Mehr: Schweigen und Zuhören

Weniger: Streit, Kritik und Diskutieren

Mehr: Wertschätzen und Pflegen des Vorhandenen, Kultivierung und Ausbau des Guten, Geduld

Weniger: Selbstkritik, überspannte Erwartungen und Anforderungen

Mehr: Akzeptanz Vergebung und Verständnis

Weniger: große Pläne

Mehr: kleine Schritte

Weniger: Konsum

Mehr: Schauen auf das Wesentliche, Trennen von Ballast, "Letting go"

Erkennen Sie sich in diesen Themen wieder? Sicher haben Sie auch gemerkt, dass es bei diesen Kontrastierungen darum geht, letztendlich ein gesundes Gleichgewicht zu finden. Der erwähnte Herr beendete seine Zusammenstellung mit dem Satz  "Schließe Frieden mit dir selbst und mit der Welt".