Weniger ist
mehr
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Der bekannte Satz "Weniger
ist mehr" bedeutet nicht nur einseitig, von Verhaltens- und
Denkweisen sowie von Dingen loszulassen. Er bedeutet immer auch, dass
dadurch Raum für Hilfreicheres geschaffen wird. Im Hinblick auf diesen
gewonnenen Raum gilt es nicht nur abzuwarten, ob und wie sich dieser
füllen wird (Option 1). Man kann die Chance neuer Lebensräume auch selbst
nutzen, indem man aktiv mehr von dem entstehen lässt, was förderlicher ist
(Option 2). Einem Patienten verdanke ich die folgenden Anregungen, die er
für sich selbst umgesetzt hat. |
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Weniger:
Gewicht und Schmerzen |
Mehr:
Wohlbefinden und ein gutes
Körpergefühl |
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Weniger:
Ablenkung und Multitasking
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Mehr:
Konzentration, Fokussierung, Sehen, Schmecken, Riechen, Fühlen und
Nacheinander: Präsenz im Hier und Jetzt |
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Weniger:
Stubenhockerei |
Mehr:
Luft mehr Natur und frische Luft |
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Weniger:
Steifheit |
Mehr:
Flexibilität in Geist und Gliedern: Das
Leben ist ein Fluss |
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Weniger:
Fleisch und Fisch |
Mehr:
Gemüse und Essen, das Tiere und Ressourcen
schont |
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Weniger: Arbeit
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Mehr:
Pausen, Familie und Freund, Rücksicht auf sich selbst, den eigenen Körper
und andere |
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Weniger:
Verpflichtungen |
Mehr:
Spaß, Freude und Zuwendung |
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Weniger:
Essen verschlingen |
Mehr:
Essen schmecken und genießen |
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Weniger:
Fahrstühle und Rolltreppen
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Mehr:
Großstadtsport (Treppensteigen und früher Aussteigen aus Bus und Bahn) |
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Weniger:
Sitzen |
Mehr:
Yoga, Tanzen, Wandern, Gehen und Fahrradfahren |
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Weniger:
Routine beim Essen und Leben |
Mehr:
Abwechslung, Experiment und Neugier |
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Weniger:
Konsum |
Mehr:
Kreativität, Selbermachen und Selbsterleben |
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Weniger:
Alkohol und Süßigkeiten (nimm und trink die Hälfte) |
Mehr:
Klarheit und Nüchternheit und neue belastungsfreie Drinks und
süße Früchte |
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Weniger:
Lärm |
Mehr:
Stille |
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Weniger:
Reden |
Mehr:
Schweigen und Zuhören |
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Weniger:
Streit, Kritik und Diskutieren |
Mehr:
Wertschätzen und Pflegen des Vorhandenen, Kultivierung und Ausbau des
Guten, Geduld |
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Weniger:
Selbstkritik, überspannte Erwartungen und Anforderungen |
Mehr:
Akzeptanz Vergebung und
Verständnis |
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Weniger:
große Pläne |
Mehr:
kleine Schritte |
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Weniger:
Konsum |
Mehr:
Schauen auf das Wesentliche,
Trennen von Ballast, "Letting go" |
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Erkennen Sie sich in diesen
Themen wieder? Sicher haben Sie auch gemerkt, dass es bei diesen
Kontrastierungen darum geht, letztendlich ein gesundes Gleichgewicht zu
finden. Der erwähnte Herr beendete seine Zusammenstellung mit dem Satz
"Schließe
Frieden mit dir selbst und mit der Welt".
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