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"Energetische
Therapie" bei Phobien
(nach Roger J. Callahan: Leben ohne Phobie, VAK Verlags GmbH 2003)
zum Verlag:
http://www.vakverlag.de/vak_htm/00_home/index.htm
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Die Methode beruht auf der Annahme, dass Ängste Energien in unserem Körper
blockieren, die sonst über die aus der chinesischen Medizin bekannten
Meridiane (ab)fließen. Durch gleichzeitiges konkretes Vorstellen der Angst und
Klopfen auf bewährte Akupunkturpunkte kommen die Energien wieder in Fluss und
verschwindet zugleich die Angst.
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Stufen Sie die Schwere Ihrer Phobie zuerst auf
einer Skala zwischen 1 (= völlig angstfrei) bis 10 (= unerträgliche Angst)
ein. Denken Sie als nächstes so konkret wie möglich an Ihre Angst. Stellen Sie
sich genau die damit verbundenen Bilder, Gefühle, Geräusche, Gerüche usw. vor.
Klopfen Sie während dessen 35-mal mit dem Mittel- und Zeigefinger unter jedem
Auge auf die Behandlungspunkte, wie Sie in der Abbildung rechts oben
dargestellt sind. Sie können diese Anwendung ergänzen, indem Sie anschließend
außerdem auf die zweiten Zehen klopfen (vgl. Abbildung links unten). Klopfen
Sie dort ebenfalls 35-mal auf den angegebenen Punkt und versetzen Sie sich
dabei so konkret wie möglich in die Angstsituation. Nur diejenigen
Angstaspekte werden künftig verschwinden, die Sie während des Klopfens
körpernah erleben. Wenn Angstreste verbleiben, müssen Sie die noch
unbearbeiteten Aspekte in Ihr Bewusstsein holen, während Sie die
Klopfprozeduren wiederholen. Dr. Callahan erreicht mit seiner Methode immerhin
in über 80 Prozent der Fälle Erfolge! |
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Stufen Sie Ihre Angst nach jeder Klopfserie erneut
auf der erwähnten Skala von 1 bis 10 ein. Sollten Sie sich nicht mehr gut in
die Angstsituation versetzen können, müssen Sie einen Angstanfall abwarten, um
dann in dieser Situation die „Energie frei zu klopfen“.
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Die oben genannten Akupunkturpunkte funktionieren
bei der Mehrzahl aller Betroffen. Wenn es bei Ihnen nicht klappt, gehören Sie
vielleicht zur Minderheit derjenigen, deren Ängste bzw. Phobien erst auf ein
Beklopfen des Großzehen-Akupunkturpunktes ansprechen (siehe Abbildung rechts).
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Auch in diesem Fall gibt es eine Alternative, die
Sie zusätzlich beklopfen können (während Sie sich in das Angsterlebnis
versetzen). Dieser Punkt liegt auf der Linie, die von der vorderen Achsel nach
unten geht und zwar im Zwischenraum zwischen 6. und 7. Rippe (siehe links).
Leider bleiben immer noch Menschen übrig, bei denen alle diese
Ansätze nicht greifen. In solchen Fällen empfiehlt es sich zu überprüfen, ob
bei den Betreffenden die Verhältnisse nicht „auf dem Kopf“ stehen. Dr.
Callahan bezeichnet dies als „Umkehrung“. Die Körper solcher Menschen handeln
gleichsam im Widerspruch zu dem, was die Betreffenden offiziell sagen und
denken.
Solchen Personen empfiehlt
Dr. Callahan zweierlei: 1. Sich anzunehmen, wie sie sind (was Angstbetroffenen
oft nicht so gut gelingt). Man könnte sich beispielsweise wenigstens fünfmal
mit Überzeugung den Satz sagen „Ich akzeptiere mich aus ganzem Herzen mit
all meinen Problemen und Unzulänglichkeiten“. Oft hilft schon das bloße
Aussprechen des Satzes. |
Sie können dessen Wirkung verstärken, indem Sie auch hier zusätzlich einen
speziellen Akupunkturpunkt beklopfen. Diesen Punkt finden Sie, indem Sie die
Hand zur Faust ballen und mit der Innenfläche nach unten halten. Der gesuchte
Punkt liegt an der Außenkante der Hand, seitlich kurz hinter dem Knöchel des
kleinen Fingers. Nehmen Sie die drei mittleren Finger der anderen Hand,
klopfen Sie in gewohnter Weise kräftig 35-mal auf diesen Punkt und wiederholen
Sie dabei den Satz, mit dem Sie sich selbst akzeptieren. Auch wenn man so die
„Umkehrung“ korrigiert, ist ein Rückfall in die gewohnte alte Haltung immer
möglich! |
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Schließlich noch einige weitere Tipps, mit denen
sich die Stärke von Angst und Phobie auf der Skala von 10 bis auf Null
verringern lässt: Summen Sie ein Ihnen bekanntes Lied, während Sie auf den in
der Abbildung links dargestellten Punkt 35-mal auf beiden Händen klopfen und
sich in Ihre Angst versetzen. Wiederholen Sie das Gleiche, während Sie laut
das Kleine Einmaleins hersagen (Stufen Sie zwischendurch immer wieder Ihre
Angst auf der Skala ein!). Schließlich können Sie auch noch Augenbewegungen
mit dem Klopfen auf dem zuletzt erwähnten Punkt kombinieren, während Sie sich
Ihre Angst vorstellen. Blicken Sie dazu einmal nach rechts und einmal nach
links unten. Lassen Sie Ihre Augen mit und gegen den Uhrzeigersinn rollen,
während Sie klopfen und sich die Angst vergegenwärtigen.
Vielleicht kommen Ihnen all diese Tipps ungewöhnlich vor – was sie ja auch
sind. Da sie offenbar kein Risiko beinhalten, können Sie das Ganze getrost
einmal ausprobieren.
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Anmerkung: Mir selbst liegen
noch keine Erfahrungen mit dieser Methode vor! |
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