Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Anti-Scham-Training


(„Sich zeigen lernen“/“Aus der Rolle fallen“)

Bitte bewerten Sie folgende Beispiele mit den Noten 1 = sehr leicht bis 5 sehr schwer

·       Unter dem betreffenden Straßenschild stehend nach der Straße fragen.

 

·       In der Straßenbahn laut singen.

 

·       Sich ein Glas Wasser über die Hose oder den Rock schütten und durch die  
        Stadt spazieren.

 

·       Dumme Fragen stellen.

 

·       Ohne Portemonnaie etwas einkaufen.

 

·       Jemanden auf der Straße fragen, wie der Bundesinnenminister heißt

 

·       Sich im Restaurant heftig über etwas beschweren (z.B. zu wenig Bier im
       Glas, kalte Suppe usw.)

 

·       Unrasiert und/oder ungekämmt zur Arbeit gehen.

 

·       Unmodische, alte, zerrissene oder dreckige Kleider tragen.

 

·       Jemanden auf der Straße fragen „Haben Sie eine Mark für mich?“.

 

·       Einen oder eine Unbekannte fragen, ob man ihn oder sie zu einer Tasse
        Kaffee einladen darf?

 

·       In einem Geschäft um den Preis handeln.

 

·       Sich vom PartnerIn nackt in verschiedenen Haltungen fotografieren lassen

 

·       Sauna besuchen und viel nackt umherlaufen

 

·       über die eigene Sexualität sprechen

 

·       An der Supermarktkasse laut fragen, wo Kondome stehen und welche Marke
        empfehlenswert ist

 

·       Sich an der Kasse vordrängen

 

·       5 verschiedenen Leuten sagen, dass man sie mag

 

·       Fremden bitten, dass er das Auto einparkt, das Auto vor einer grünen Ampel
        abwürgen

 

·       einem Fremden wie einem Bekannten um den Hals fallen

 

·       Bei Regen Passanten fragen, ob man unter ihren Schirm darf

 

-       Sich in einer Videothek einen Sexfilm ausleihen  

Mit diesen Übungen lernen Sie zugleich, wie man aus beengenden Mustern aussteigt und wie Sie ein strenges Gewissen besänftigen können. Nicht zuletzt revolutionieren Sie Ihr „inneres Gesetzbuch“, das Ihnen vermutlich bislang viele dieser Verhaltensweisen verbietet. Dieses Übungsprogramm hilft auch, Humor zu entwickeln. Mut geben Ihnen die folgenden Fragen:  „Was habe ich schon zu verlieren?“ und „Was kann schlimmstenfalls passieren?“

Regeln: Das Training entfaltet nur dann seine mächtige Wirkung, wenn Sie konsequent jeden Tag eine Blamage zustande bringen (und diese als Erfolg auf einem Blatt verbuchen). Dabei gelten zufällige Blamagen nicht! Denn es kommt darauf an, dass Sie Ihren „inneren Schweinehund“ überwinden (sich etwas zutrauen) und das ist ja nicht erforderlich, wenn die Blamage gleichsam aus heiterem Himmel erfolgt. Halten Sie mindestens immer eine Blamagemöglichkeit in Reserve (die Sie sich am Vorabend ausdenken) für den Fall, dass Ihnen an einem Tag keine spontane neue Idee kommt. Blamieren Sie sich unbedingt jeden Tag auf eine völlig neue Art und Weise. Sie haben wenig davon, wenn Sie 14 Tage lang immer nur die erste Beispielsübung wiederholen (das wird langweilig, während die Abwechslung Ihnen über kurz oder lang sogar Spaß machen wird). Es geht darum, sich „lächerlich“ zu machen. Also nutzen Sie die Gelegenheit und lachen Sie mit. Gehen Sie immer respektvoll mit den „Mitspielern“ um!