Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Erkenntnisse der Hirnforschung nutzen

Im Zusammenhang mit dem Thema Psyche begegnet man immer wieder der Vorstellung, "mit entsprechendem Willen und Einsatz ist alles machbar". Moderne "Erfolgstrainer halten diesen Mythos am Leben (und verdienen selbst am besten daran). Natürlich lässt sich vieles beeinflussen - aber eben nicht alles. Die Erkenntnisse der Hirnforschung holen uns wortwörtlich wieder auf den Boden der Tatsachen. Sie zeigen zwar einerseits, dass selbst im "alten Gehirn" noch neue Nervenzellen wachsen können. Doch ist der damit verbundene Effekt eher bescheiden. Er bleibt immer in die im Lauf von Jahrzehnten erfolgte "Verdrahtung" von Nervenzellen eingebunden. Diese "Verdrahtung" bezeichnet man in der Fachsprache auch als "Synapsenstärke". Der Begriff beschreibt, dass die Verbindung zwischen zwei Nervenzellen (= "Synapse") umso stärker wird, je häufiger diese Verbindung gebraucht bzw. betätigt wird. Solche einmal "gebahnten" Nervenverbindungen "springen" bei entsprechenden Reizen umso schneller und leichter an. Man spricht in diesem Zusammenhang von "Denk-, Verhaltens- und Erlebensbereitschaften". Einmal angelegte "Bereitschaften" können lebenslang bestehen bleiben (sofern nicht alternative und stärkere andere Bereitschaften dazu in Konkurrenz treten). Aufgabe einer Psychotherapie ist es unter anderem, günstigere "Bereitschaften" aufzubauen.