39-jährige Patientin mit
Anpassungsstörung (Paartherapie)
Erschien mir der Online-Kontakt in Form
eines Feedbacks einen Tag nach der Sitzung zunächst als vom Therapeuten
eingefordertes notwendiges Übel, ist mir diese Form des Kontakts jetzt
lieb und teuer. Sie ermöglicht zum einen, Missverständnisse (und die
sind ja nun mal in der menschlichen Kommunikation nicht selten) nach
eigener Reflexion nach einer Sitzung aus dem Weg zu räumen und
zum anderen den Kontakt zwischen zwei Sitzungen in sehr intensiver Form,
je nach Problemlage, aufrecht zu erhalten. Aus eigener Erfahrung kann
ich sagen, dass mir der Online-Kontakt in mehreren Fällen einen enormen
Fortschritt innerhalb der Therapie und einen damit einhergehenden
positiven Stimmungswechsel ermöglicht hat.
Nicht zuletzt in der Paartherapie bedeutet
es ein Plus an Intensität, wenn die Online-Korrespondenz dem jeweils
anderen Partner zur Verfügung steht, denn ein schriftlich vorliegender
Text fordert zu einer intensiven Auseinandersetzung heraus.
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