Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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"Internetgestützte Psychotherapie" Beispiel 4

35-jährige Patientin mit langjähriger Essstörung

Sie schreibt: " OHNE den Internet-Kontakt würde ich mir sehr verloren und oft auch sehr allein vorkommen!! Denn immer wenn ich nicht weiter weiß oder aufgeben möchte, weiß ich, dass ich einfach nur meine Gedanken aufschreiben und an Dr. Mück senden muss und dass er mir immer  eine Rückmeldung gibt, die mir dann weiterhilft!

Allerdings frage ich mich oft, woher er sich die Zeit nimmt, denn er hat ja nicht nur einen Patienten. Aber vor allem, finde ich es bewundernswert, wie  er es schafft, einem das Gefühl zu geben, man wäre der einzige auf den er sich so intensiv konzentriert. Das schafft unwahrscheinlich viel Vertrauen und Sicherheit.

Ich denke, dass man diesem Beispiel der Internetunterstützten Therapie folgen sollte, denn wie auch schon einige andere treffend beschrieben haben ist es ja so, dass  man nicht immer sofort einen Termin findet. Oder aber man zu weit weg wohnt. Oder nicht so viele Therapiestunden bezahlt bekommt.

Außerdem denke ich, dass viele Schwierigkeiten haben und sich zunächst nicht trauen zu einem Therapeuten zugehen und das sie sicher nach den einzelnen Stunden vor den dort herausgefundenen Ursachen „flüchten“. Damit meine ich, sich bis zur nächsten Stunde keine weiteren Gedanken machen (wollen). Zumindest ging es mir so in den ersten Stunden!

Durch das Aufschreiben der Aufzeichnungen kann man aber nicht davor flüchten. Man wird „gezwungen“ sich über das in der Therapie besprochene Gedanken zu machen. Teilweise ist das sehr anstrengend und oft habe ich mich auch versucht davor zu drücken, aber irgendwann musste ich diese „Hausaufgabe“ doch machen. Jedes Mal ist es aber so gewesen, dass ich während des Aufschreibens immer wieder neue Gedanken oder Fragen hatte. Diese habe ich dann ebenfalls mit in die Aufzeichnungen  aufgenommen.

So kam es vor, das meine Aufzeichnungen wesentlich ausführlicher waren, als das was wir während der Therapiestunde aufgeschrieben haben.

Herr Dr. Mück hat dann auch immer eine Rückmeldung gegeben. Teilweise ist das dann darauf hinausgelaufen, dass wir mehrmals Mails hin und her geschickt haben.

So hat er geschafft, dass ich Vertrauen fasste und vor allem, mir das Gefühl gab, ich und meine Probleme u. Gedanken sind ernst zu nehmen.

Auch während meines Klinikaufenthaltes (3 Monate) bestand ebenfalls die Möglichkeit, per Mail mit ihm Kontakt zu halten. Auch das gab mir ein Gefühl der Sicherheit, weil ich wusste, ich könnte ihm jederzeit schreiben.

Nicht nur, wenn ich das Gefühl hatte, ich schaffe es nicht, sondern auch um ihn über meine Fortschritte auf dem Laufenden zu halten. Wenn er dann antwortete hat mich das wiederum motiviert weiterzumachen.

Alles in allem, kann ich nur sagen, dass es eine sehr gute Idee und der Therapie sehr hilfreich ist. Zumindest ich fühle mich dadurch sehr aufgehoben und nicht mehr allein gelassen mit meinen Problemen!."