Wie alle wirksamen Phänomene
haften auch der „Filmtherapie“ sicherlich Nebenwirkungen an:
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Sie können von Problemlösungen ablenken (Zuschauen statt Handeln)
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Sie können Gewohnheitsbildung fördern („Filmsucht“)
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Sie können zur Übernahme dargestellter Rollen und
Verhaltensweisen verleiten (Gewalt, Sex)
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Eine mögliche Traumatisierung durch Schock beim Betrachten ist
nicht ausgeschlossen (Horror, Gewalt, perverser Sex)
Die Wirkungen der
Filmtherapie sind selten genau vorhersagbar. Wie bei jeder Kommunikation
gilt der Grundsatz, dass der Empfänger der Information über deren Inhalt
entscheidet. Wenn 100 Menschen den gleichen Film sehen, kann dies
bedeuten, dass 100 verschiedene Filme "erlebt" wurden.
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