Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Auszug aus dem "Esstagebuch"
einer 20jährigen Bulimie-Patientin


Ein Tipp für Betroffene: Führen Sie ein "Esstagebuch". Dieses hilft Ihnen, Ihr Essverhalten und dessen Veränderungen besser beurteilen sowie Zusammenhänge zwischen "Ess- und Erbrechensattacken" sowie äußeren Auslösern zu erkennen. Notieren Sie dabei auch die Gedanken, die Ihnen dabei durch den Kopf gehen.

Mittwoch:
War OK, d.h. ich habe zwar viel gegessen & hatte den ganzen Abend ein schlechtes Gewissen, habe aber nichts erbrochen.

Donnerstag:
War für mein Gefühl auch in Ordnung, habe aber am Abend (18.40 Uhr) leider noch mal den Weg zum Supermarkt gemacht & Spaghetti-Bolognese gegessen & erbrochen. Wenigstens war der Tag selber ganz schön, weil ich mich wenigstens am Morgen beherrscht habe; nicht so an früheren Tagen.

Freitag:
War richtig schlecht, habe den Start nicht gepackt, d.h. habe viel Toast mit viel Margarine & viel Honig gegessen, bin dann zur Bank, um Geld zu holen und alles „nachzukaufen“, damit es nicht auffällt.

Samstag:
Ja, nach dem Frühstück, also Toastbrot, dann die Sachen (Toastbrot, Margarine) nachgekauft und direkt für den nächsten Fressanfall vorgesorgt, Eis (2 kg) Milchreis.

Montag:
Direkt zum Supermarkt, s.o.

Dienstag:
Siehe Montag

Mittwoch:
Morgens nichts, Kuchen für Schwester gebacken, um halb drei in den Supermarkt, Spaghetti Bolognese & Haferflocken gekauft, die Haferflocken dann gegessen, nachdem Papa weggefahren war, Spaghetti Bolognese gekocht, gegessen und erbrochen, dann zur Arbeit; am Abend zu Freunden, Geburtstag gefeiert, dann nichts mehr.

Donnerstag:
Nach Hause gefahren, dann eine Freundin besucht, die mir Kekse und Süßes schenkte, habe ich am gleichen Abend gegessen und erbrochen, gegen 23.30 Uhr.

Freitag:
Genau das gleiche wie am vorigen Freitag

Samstag:
1 Pizza und 3 Packungen Eiscreme, 2x Erbrechen. Nach der Arbeit noch eine Pizza gegessen und erbrochen.