Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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"Automatische Gedanken" einer Bulimie-Patientin


Ein Tipp für Betroffene:  Notieren Sie alle "automatischen Gedanken", die Ihnen im Zusammenhang mit Ihrem Essverhalten durch den Kopf gehen. Besprechen Sie diese Gedanken mit Ihrem Therapeuten ("kognitive Therapie").

Beispielgedanken einer 20jährigen (äußerst attraktiven!) Bulimie-Patientin:

Was mir dabei Essen und Erbrechen sonst noch durch den Kopf geht?

Fast immer gar nichts (und zwar wirklich nichts).

Wenn überhaupt etwas, dann vielleicht „Oh Gott“.

Allgemein denke ich über meine Figur Sachen wie

  • „Geh weg mit Deinen Wurstfingern bzw. Patschehändchen“

  • „Oh Gott, mein Hintern ist ja genau so fett wie Deiner.“

  • „Also, wenn überhaupt, würde ich dich an der obersten Grenze von schlank ansiedeln.“

  • „So gut wie „die und die“ würdest Du mit 5 Kilo weniger aussehen.“

  • Ich sehe bei jedem Menschen immer genau, wo er noch weniger wiegen könnte und wo es schwabbelt.

  • Tennisspielerinnen sind für mich alle fette Kühe.

Ich erinnere mich an eine Bemerkung meiner Schwester: „Hast du etwa meine Jeans angehabt? Ich will nicht, dass Du sie anziehst. An Dir leiert ja total aus!“

Oder die Bemerkung von Bekannten wie: „Ja, bei der „so und so“ haben wir ein bisschen aufpassen müssen, die wiegt ja über 50 Kilo.“ Oder „Hey, du hast aber ganz schön zugenommen, du bist ja ein richtiges Vollweib. Pass aber auf, dass das nicht noch mehr wird.“ Oder: "Du hast schon aufgegessen? Du bist ja verfressen.“