Nach
einem guten Jahr der Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Mück, habe ich
gelernt, mein Symptom als Freund zu schätzen, und bin damit sehr
zufrieden. Denn mein Körper gibt mir Signale, die ich heute höre und
auch umsetzen kann.
Begonnen hat alles mit jahrelangen Rückenschmerzen, die jedoch keine
physischen Ursachen haben. Irgendwann habe ich bei einer
Massageanwendung vom Therapeuten gesagt bekommen, doch mal entspannt zu
sein und danach musste ich feststellen, dass ich jede kleine Anstrengung
mit Hochziehen der Schultern verbunden habe. Obwohl ich hier nun einen
Grund wusste, der zu meinen Rückenschmerzen führte, habe ich es leider
nicht abstellen können. Meine Rückenschmerzen, so stellte ich immer
häufiger fest, fanden von Montag bis Donnerstag (bei einer 4-Tage-Woche)
statt. Am Wochenende erholte ich mich immer und ging montags frohen
Mutes in mein Büro und hatte schon nach 2 Stunden wieder dieselben
Schmerzen.
Auch meine Urlaube waren „schmerzfrei“. Aber auch nach einem längeren
Urlaub brauchte es nur 2 bis 3 Stunden Büro und schon stellte sich mein
Rückenschmerz wieder ein. Massagen, Physiotherapie, Osteopathische
Behandlungen verschafften mir zwar kurzfristig Linderung, aber sobald
ich wieder im Arbeitstrott war, fingen die Schmerzen erneut an.
Dies steigerte sich in den letzten beiden Jahren (vor der Therapie) dann
so, dass ich kaum mehr schmerzfrei war und auch zusätzlich psychische
Probleme bekam. Verstärkt wurde alles durch die Umstrukturierungen bei
meinem Arbeitgeber und den damit verbunden Einsparungen, die in den
meisten Fällen leider zu Lasten der Mitarbeiter gehen.
Burn-out ist ja heute kein unbekanntes Wort mehr.
Obwohl ich in einer glücklichen Beziehung bin und wirklich ein
wunderschönes Leben habe, habe ich an diesem Leben gezweifelt, was mich
zusätzlich stark belastet hat. Ich bin also ganz langsam auch zu einem
Burn-out Patienten geworden. Nach einem 3wöchigen Urlaub war ich Anfang
.... leider nicht mehr in der Lage, meinen Arbeitsplatz wieder
aufzusuchen. Mein Körper hat gestreikt. Ich wurde von meinem Arzt erst
einmal für zwei Wochen krank geschrieben, so dass ich mich in Ruhe um
eine möglich Therapie kümmern konnte. Mein Arzt empfahl mir eine
stationäre Therapie, die ich allerdings ablehnte.
Zum
Glück bin ich auf die Praxis von Herrn Dr. Mück aufmerksam gemacht
worden. Hier habe ich auch relativ schnell meinen ersten Gesprächstermin
bekommen. Schade dass es keine „vorher“ – „nachher“ Betrachtung (in Form
von Fotos) bei der Psychotherapie gibt, denn es wäre sicher schon an
meiner Haltung erkennbar, dass diese Therapie bei mir eine Wandlung
vollzogen hat.
Herr Dr. Mück wurde im Vorfeld über alle Höhen und Tiefen meines
bisherigen Lebens informiert. Und auf dieser Basis haben wir dann
angefangen zu arbeiten. Die ersten Sitzungen waren von der Gefühlswelt
nicht immer so einfach, aber ich hatte bei jeder Sitzung das Gefühl,
dass es „bergauf“ geht. Mir war auch von Anfang an klar, dass ich Zeit
brauche, denn die Ursachen für meine Probleme lagen ja nicht vorrangig
an dem nun erhöhten Arbeitsaufkommen und den Rückenschmerzen. Inzwischen
weiß ich ja, dass die Rückenschmerzen „mein Helfer“ sind und mir immer
sagen wollen, wo Schluss ist.
Mein Grundproblem war mein Selbstwertgefühl. Früher das „hässliche
Entlein“ und heute deshalb immer noch Minderwertigkeitsgedanken. Hier
hat Herr Dr. Mück angesetzt.
Mit
Hilfe einer PowerPoint Präsentation (PPP) habe ich inzwischen ein
schönes „Buch“ über mich erstellt, in dem ich jederzeit nachschauen und
auch lesen kann, wie nett ich auch als kleines Mädchen auf andere
gewirkt habe und dass das „hässliche Entlein“ nur in meinem Kopf
existiert hat. Genauso sind in dieser PPP auch meine Erfolge, die ich in
meinem Leben hatte, aufgezeichnet. Ich bin mir also dadurch bewusst
geworden , dass ich sehr wohl ein wertvoller Mensch bin, der von den
Menschen in meinem Umfeld „so wie ich bin“ geachtet wird.
Dieses Minderwertigkeitsgefühl hatte sich insbesondere in den letzten
Jahren in meiner täglichen Arbeit so manifestiert, dass ich alles immer
super gut und super schnell erledigen wollte, denn dann sollte ja das
„Lob“ kommen, was mir sagen sollte, dass ich ja doch ein wertvoller
Mensch bin. Und da das Arbeitsaufkommen immer größer wurde, stieg damit
natürlich auch der Druck. Meine Schultern waren nur noch hochgezogen und
mein Rücken schmerzte.
Durch Herrn Dr. Mück habe ich viele Möglichkeiten
(Powerpoint-Präsentation, Affirmationen, Merkblätter) kennen gelernt,
die ich in der ganzen Zeit immer mehr verinnerlicht habe, so dass ich
heute wirklich sagen kann, dass die Schmerzen ein Signal meines Körpers
sind, und sie mir sagen, mich in Acht zu nehmen und Ruhe walten zu
lassen.
Und
das Schöne daran ist, ich werde, obwohl ich gerade in meinem
Arbeitsumfeld gelernt habe, „nein“ zu sagen, und dadurch endlich eine
Entlastung erfahren habe, immer noch als wertvolle Kollegin und
Mitarbeiterin geschätzt. Mein Rücken schmerzt kaum noch und wenn, dann
habe ich genügend „Handwerkszeug“ kennen gelernt um den aufkeimenden
Schmerz sehr schnell wieder "adieu" zu sagen.
Dieses „Handwerkszeug“ habe ich auch in meiner PPP durch passende Bilder
dokumentiert. Die dadurch natürlich auch in meinem Gedankengut
„abgelegt“ sind und auf die ich jederzeit zurückgreifen kann.
Hilfreich sind auch die Affirmationen, die genauso wie die PPP immer
wieder ergänzt werden und mich immer wieder an Dinge erinnern, die ich
umsetzten möchte, bzw. mir sagen, wie „wertvoll“ ich bin.
Nach einem guten Jahr der Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Mück bin ich sehr
glücklich darüber, mein Leben inzwischen fast schmerzfrei zu leben. Und
wenn sich mein „Freund Schmerz“ wieder meldet, leite ich sofort die
entsprechenden Gegenmaßnahmen ein und sage meinem Freund Schmerz
"danke".
Vor
gut einem Jahr hätte ich nie gedacht, dass ich wirklich über eine
Psychotherapie diesen Erfolg erzielen kann.
Wer
denkt schon bei starken Rückenschmerzen daran, einen Psychotherapeuten
aufzusuchen? Der verschreibt doch keine Schmerzmittel.
Was
Herr Dr. Mück aber „verschreibt“, sind Mittel und Wege, sich selber
kennen zu lernen, sich selber wert zu schätzen, dadurch bedingt viele
Dinge im Leben anders als gewohnt umzusetzen und dadurch das Leben
wieder in vollen Zügen genießen zu können. |