Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Warum Teenager oft launisch und schwierig sind


Eine Ursache der wechselnden Launen und Gemütslagen pubertierender Teenager ist US-Forschern zufolge auch der Umbau von Nervenverbindungen im Gehirn.

Etwa ab dem elften Lebensjahr büßen Kinder ihr soziales Gespür im "Sturzflug" ein, berichtet das britische Magazin "New Scientist" (2365, 2002, 16) über eine Studie von Neurologen um Robert McGivern. Eine Ursache sei die in diesem Alter einsetzende Neustrukturierung des Gehirns, bei der vor allem im Stirnhirn neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen geknüpft werden. Dabei verlören die Pubertierenden viel von ihrer Fähigkeit, die Gefühle anderer Menschen und soziale Szenarien einzuschätzen, erklärt McGivern. Daraus resultierende Unsicherheit und Verwirrung in emotionalen Situationen sei ein Grund dafür, dass Teenager gereizt und launisch reagierten und das Leben häufig als unfair empfänden. Erst mit etwa 18 Jahren erreiche das soziale Gespür wieder sein ursprüngliches Niveau. Die Forscher hatten fast 300 10- bis 22-jährigen Portraits von Menschen gezeigt, deren Gesichtsausdruck beurteilt werden sollte. Kinder und Jugendliche in der Pubertät benötigten viel länger für ihre Einschätzung und machten häufiger Fehler.

(Quelle: Ärzte-Zeitung Nr. 188 vom 18./19.10.2002)