Humor:
Das physiologische
Potential zeigt sich u.a. darin, dass Humor das Immunsystem beeinflusst,
dass Lachen Schmerz reduzieren, Stressabbau, Durchblutung und Verdauung
fördern, oder helfen kann, den Blutdruck zu senken.
Lachen:
Der Lachende überlässt
seinen Körper sich selbst; er verzichtet auf Kontrolle. So ist das Lachen
unverkennbar Ausdruck einer naiven Lebensfreude, die keiner vernünftigen
Begründung bedarf und keine normative Reglementierung erträgt. Im Lachen
offenbart sich die affektive Lebendigkeit des Menschen in seiner
ursprünglichsten Weise. Der lachende Mensch genügt sich selbst, weil er
das "Urvertrauen zum Dasein" unmittelbar erlebt.
Lachforscher (Gelotologen)
haben den physischen Akt des Lachens mit einer Befreiung in Zusammenhang
gebracht, die Spannungen auflöst, Selbstheilungskräfte mobilisiert und den
Energiefluss im Körper erleichtert.
Lächeln:
Schon Säuglinge können
ein selektives soziales Lächeln einsetzen, um die Interaktion mit der
Bezugsperson zu fördern. Dieses Interaktionslächeln signalisiert einen
aktiven Zustand von Freude. Es wirkt wie eine Art Klebstoff, der Säugling
und Eltern verbindet. Das lächelnde Gesicht ist ein "Spielgesicht". Es
stellt ein universales Signal für Freundlichkeit,
Kooperationsbereitschaft, Zustimmung und Freude dar.
Man nimmt in diesem
Zusammenhang an, dass es eine direkte und zentrale Verbindung zwischen der
Mimik und der Hirnaktivität gibt. So konnte nachgewiesen werden, dass ein
intensives (echtes) Lächeln die Durchblutung des Gehirns fördert und
Stresssymptome mildert. Da sich dieses Lächeln auch willkürlich
hervorrufen lässt, wurde die "Therapie des bewussten Lächelns" entwickelt,
die als eine "natürliche Methode zur Überwindung von Stress" eingesetzt
werden kann. |