Viele seelische Probleme
bessern sich, wenn man aktiv wird, auf andere Menschen zugeht und sich
davon überzeugt, dass man gut funktioniert und "erfolgreich"
(wirksam) ist. Dies gilt insbesondere für Depressionen, manche Ängste,
Selbstwertprobleme und Scham. Den meisten Menschen tut es auch gut, etwas
"Sinnvolles" zum Leben beizutragen oder anders ausgedrückt,
"ihrem Leben einen Sinn zu geben". Auf dieser Seite finden Sie
einige dazu passende Tipps.
Informieren Sie sich auf der
Internetseite:
http://www.initiative-zivilengagement.de/ und Klicken Sie hier auf
"Bericht über bürgerschaftliches Engagement in Deutschland", wenn Sie mehr
zu diesem Thema erfahren wollen.
Mitarbeit bei
Wissensbörsen
In vielen größeren Städten gibt es Einrichtungen, in denen Menschen
ihr Wissen anderen kostenlos zur Verfügung stellen. So genannte
Wissensbörsen vermitteln diese Personen. Viertel- oder halbjährlich
geben sie ein Verzeichnis heraus, in dem man als Anbieter oder als
Nachfrager kostenlos inserieren kann. Im Prinzip ist jegliches Wissen
vermittelbar (von der Fremdsprache über die Blumenpflege bis hin zum
Gesellschaftstanz oder der Computerbedienung. In der Nähe meiner Praxis
gibt es zwei Wissensbörsen (Köln und Leverkusen). Die Kölner Wissensbörse ist bei der
Volkshochschule Köln angesiedelt und in deren Internetauftritt unter der
Rubrik "Projekte" angesiedelt.Die Kölner Wissensbörse erreicht
man montags, dienstags, donnerstags 16 bis 18 Uhr, mittwochs 10 bis 12 Uhr
30. Tel. 0221/221-99728
Krankenbesuchsdienste
Größere Krankenhäuser sind froh, wenn ehrenamtliche Helfer auf den
Stationen Kranke besuchen, um diese durch Gespräche anzuregen oder zu
entlasten bzw. mit kleineren Dienstleistungen unter die Arme zu greifen
(zum Beispiel Begleitung zu Untersuchungen). Ehrenamtliche Mitarbeiter
sucht zum Beispiel der Besuchs-, Bücher- und Bilderdienst des
Krankenhauses Holweide. Jeder, der anderen Menschen helfen möchte, ihnen
gern zuhört und Freude an Büchern und Bildern hat, kann sich unter
folgenden Telefonnummern melden: 89072976, 89072978, 89072514 (Vorwahl von
Köln: 0221).
Ehrenamt
Ehrenämter vermittelt "Ceno" im Kölner Raum (www.ceno-koeln.de).
Telefonisch zu erreichen unter Köln 8008370 (Frau Wahlen). Auch
Erste-Hilfe-Organisationen bieten Ehrenämter an (z.B. die
Johanniter-Unfallhilfe).
Ein sehr gute Adresse ist auch
www.menschzumensch-koeln.de. Freiwilliges Engagement fördern auch
www.koeln-freiwillig.de und
www.freiwillig.de.
Ich selbst war über 10 Jahre bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft
(DLRG) aktiv ( www.dlrg.de
)
Bürgerschaftliches Engagement
(hier klicken zur Presseinformation der Bundesregierung vom 15.07.2009)
Freiwilligendienst & Kindergeld
(hier klicken zur Presseinformation der Bundesregierung vom 09.07.2009)
Telefonseelsorge
Wer über Einfühlungsvermögen verfügt, flexibel und psychisch
belastbar ist, die Fähigkeit zum Umgang mit Krisen besitzt, kann sich zum
ehrenamtlichen Mitarbeiter bei der Telefonseelsorge in einem mehrmonatigen
Kurs (mit 14tägigen Gruppensitzungen und einigen Wochenendseminaren)
ausbilden lassen. In Köln kann man sich an den Evangelischen
Stadtkirchenverband - Telefonseelsorge wenden: Postfach 250104, 50517
oder unter 0221/317159 anrufen. Eine schriftliche Bewerbung
mit Lebenslauf ist erwünscht. Vergleichbare Möglichkeiten eröffnet die
Katholische Telefonseelsorge Köln (Leitung: Annelie Bracke), Domkloster 3,
50667 Köln. E-Mail:
mail@telefonseelsorge-koeln.de, Homepage:
www.telefonseelsorge-koeln.de
Suchtnotruf Köln e.V.
Die telefonische Suchthilfeeinrichtung ist eine erste Kontakt- und
Anlaufstelle für Menschen mit Suchtproblemen. In der Regel gewährleisten
45 bis 50 Helfer und Helferinnen, dass täglich von Montag bis Sonntag von
10 bis 24 Uhr am Telefon ein Ansprechpartner erreichbar ist. Die
Interessenten sollten zwischen 25 und 65 Jahre alt sein. Der Dienst
beläuft sich auf einmal wöchentlich 5 Stunden telefonische Beratung. Die
Tätigkeit erfordert viel Lebenserfahrung und Einfühlungsvermögen.
Jedoch sollte man auch ein bestimmtes Maß an Belastbarkeit mitbringen.
Vorkenntnisse werden im Rahmen einer sechsmonatigen kostenlosen Schulung
vermittelt. Wer an einer ehrenamtlichen Mitarbeit interessiert ist, kann
sich unter Telefon 0221/19700 melden.
Engagement in der
Frauenbewegung
z.B. beim Frauenverband Courage (www.fvcourage.de).
Engagement bei der freiwilligen
Feuerwehr
Nachhilfe
Auch wenn Ihre Schulzeit schon länger zurückliegt, werden Sie sicher in
der Lage sein, Grundschulkindern oder ausländischen Kindern bei
Hausaufgaben behilflich zu sein.
Praktikum
Viele Firmen, allem große, bieten Praktika an. Dabei verdient
man zwar in aller Regel nichts, dafür kann man sich aber fachlich
qualifizieren, zu einem neuen Arbeitsbereich Zugang finden und nicht
zuletzt wichtige neue Kontakte knüpfen. Depressiven oder
depressionsgefährdeten Menschen verhelfen Praktika zu einer
Tagesstrukturierung und einer sinnvollen Beschäftigung.
"Vorbild werden"
Beispiele und Anregungen finden Sie hier:
http://www.vorbilder.info/
"Gastfamilie für psychisch
Kranke werden"
Dieses Projekt wird beispielsweise in Köln von den Alexianern und dem SKM
(Sozialdienst Katholischer Männer) verwirklicht.
Babysitten/Leihgroßeltern
Wenn Sie Kleinkinder mögen und gut mit ihnen umgehen können, wird sich
manche Familie in der Nachbarschaft über Ihre Unterstützung freuen. In
größeren Städten gibt es sogar regelrechte Rufzentralen für
Babysitter. Wenn Sie schon im vorgerückten Alter sind, können Sie sich als
"Leihgroßeltern" zur Verfügung stellen. Im Kölner Raum finden Sie z. B.:
Ansprechpartner unter:
www.zeitmitkindern.de. Bundesweite Kontakte erschließen sich Ihnen
über:
www.leihomas-leihopas.de sowie
www.patenschaften-aktiv.de
Pate / Patin werden für
Menschen mit Migrationshintergrund
http://www.aktion-zusammen-wachsen.de/
Nachbarschaftshilfe
Sehen oder hören Sie sich um, ob es in Ihrer unmittelbaren
Nachbarschaft Menschen gibt, die für Hilfe dankbar wären.
Freiwilliges soziales Jahr
Das Deutsche Rote Kreuz bietet Schulabgängern Einsatzmöglichkeiten in
pädagogischen, pflegerischen und hauswirtschaftlichen Bereichen.
Informationen unter 0221/9319016 oder beim DRK, Freiwilliges Jahr, 50678
Köln. Informationen im Internet z.B. unter
www.drk-koeln.de.
Freiwilliges soziales Jahr
für "Ältere"
Das DRK startet 2005 das vom Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend geförderte Modellprojekt "Perspektiven Wechsel",
einen generationsübergreifenden Freiwilligendienst. Damit können auch
ältere Menschen ein organisiertes und verbindliches soziales Engagement in
gemeinnützigen Einrichtungen absolvieren. Aktive Rentner sind genau so
willkommen wie Menschen, die in der Erziehungszeit noch freie Kapazitäten
haben. Das DRK vermittelt freiwillige Institutionen. Die Freiwilligen sind
haftpflicht- und unfallversichert, sie erhalten außerdem eine steuerfreie
Aufwandsentschädigung. Weitere Informationen gibt es unter Telefon
0221-93190-36.
Schulung zur
Schwesterhelferin oder zum Pflegehelfer
Große gemeinnützige Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz, der
Malteser Hilfsdienst oder die Johanniter Unfallhilfe bietet kostenlose
Kurse zur Qualifizierung als Schwesternhelferin oder Pflegehelfer an.
Manche dieser Kurse finden während der Woche, manche abends und manche nur
am Wochenende statt. Kontaktadressen: Bildungszentrum der
Johanniter,
Frankfurter Str. 666, 51107 Köln, Tel. 0221-89009-154; Malteser
Hilfsdienst: 0221-949760-51
Friedensbildungswerk
Wer sich für den Frieden in der Welt engagieren und beispielsweise zum
Mediator ausbilden lassen will, findet hier eine gute Kontaktmöglichkeit:
www.friedensbildungswerk.de (Tel. 0221/9521945)
Amnesty International
Tragen Sie dazu bei, dass die Menschenrechte weltweit eingehalten werden.
Amnesty International hat sich diesem Ziel verschrieben:
www.amnesty.de. AI
unterhält sehr viele Gruppen in Deutschland. In der Nähe meiner Praxis
arbeitet beispielsweise die Gruppe 1208 (Bergisch Gladbach), die sich
montags in er Katholischen Familienbildungsstätte, Laurentiusstr. 4, 51469
Bergisch Gladbach, trifft. Kontaktperson: Gabriela Apicella,
Tel.02202-84684
"Corporate Volunteering"
Dies ist eine in den USA seit 50 Jahren praktizierte Form des
ehrenamtlichen Engagements von Firmen. Diese stellen nicht Geld, sondern
Arbeitsleistungen ihrer Beschäftigten zur Verfügung. Diese können also
während der normalen Arbeitszeit sich für gemeinnützige Zwecke engagieren
und dabei die Arbeitsmittel ihres Unternehmens nutzen.
Mitarbeit in
Organisationen, die Armut, Hunger, Krankheit oder
Menschenrechtsverletzungen bekämpfen
Siehe zum Beispiel die Informationen der Deutschen Gesellschaft für
Technische Zusammenarbeit (GTZ) zum Internationalen Tag der Armut (17.
Oktober) unter
www.aktionsprogramm-2015.de, eine Fülle weiterer nützlicher Adressen
finden Sie unter
http://www.hilfsorganisationen.de
Mitarbeit in politischen
Parteien oder Bürgerbewegungen
Wirken Sie daran mit, dass sich die Lebensbedingungen für Sie oder andere
in Ihrem näheren Umfeld verbessern!
Tätigkeit als
ehrenamtlicher Richter (Schöffe)
Wenden Sie sich an die örtliche Justiz und erkundigen Sie sich, ob und wie
Sie Schöffe oder ehrenamtlicher Richter werden können.
Schiedsfrau oder
Schiedsmann werden
Übungsleiter in einem
Sportverein werden
Die jeweiligen Ausbildungen sind Vereinsmitglieder meist kostenlos. Am
Ende der Ausbildung erhält man einen "Übungsleiterschein". Wer älter ist und
nicht so gerne mit Jüngeren arbeitet, kann beispielsweise Gruppen mit
Seniorensportlern anleiten.
Mentoring
Stellen Sie Ihre Lebens- und Berufserfahrung anderen Menschen als
(ehrenamtlicher) Berater (Mentor) zur Verfügung. Begleiten Sie Ihre
"Schützlinge" durch wichtige Phasen deren Lebens.
Arbeit mit Straffälligen
Der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. bietet u.a. Einführungsseminare
zur freiwilligen Arbeit in der Straffälligenhilfe an. Der Kontakt zu
ehrenamtlichen Helfern ist für die Inhaftierten wichtig, um nicht den
Bezug zur Außenwelt zu verlieren. Telefonische Informationen unter
0221-1269-50.
Weißer Ring (www.weisser-ring.de)
Der WEISSE
RING e. V. ist die einzige bundesweite
Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer und ihre Familien. Der
gemeinnützige Verein tritt auch öffentlich für die Interessen der
Betroffenen ein und unterstützt den Vorbeugungsgedanken.
Senioren-Experten-Service
Im Ruhestand stellen erfahrene Senioren ihr Wissen z.B. im Rahmen von
Auslandseinsätzen zur Verfügung.
www.ses-bonn.de.
Wissensdurstig.de
Veranstaltungs-Datenbank mit Tagungen, Kursen,
Seminaren, Sportgruppen, Reisen und vielem mehr für alle ab 55 Jahren, online
gestellt durch die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen BAGSO;
von „Altersvorsorge"
über „Computer",
„Handwerk" und
„Tanzen" bis
„Wohnen"
reichen die Suchmöglichkeiten –
regional und bundesweit. Mitglieder der BAGSO aber auch andere Organisationen
können ihre Veranstaltungen hier unkompliziert und kostenlos bekannt machen.
Alles Nähere unter
www.wissensdurstig.de
Wiki-Mitarbeit
Im Internet gibt es mittlerweile mehrere "Wikis", das sind "Lexika", die von
uns allen gemeinsam verfasst werden können. Wer über Spezialwissen verfügt,
kann dieses so der Öffentlichkeit, also uns allen, zur Verfügung stellen.
Pflegestelle für
Demenz-Kranke anbieten
In Baden-Württemberg (2005) führt das Sozialministerium in der Nähe von
Ravensburg ein Modellprojekt durch, indem Gastfamilien für ein monatliches
Pflegegeld von 900 bis 1.100 Euro einen Demenz-Kranken im Alter über 65
Jahren beherbergen und betreuen. Sie ersparen diesem den Heimaufenthalt.
Das Projekt scheint erfolgreich zu verlaufen (Quelle: Ärzte-Zeitung vom
18.07.2005)
Weiterbildung zum "anerkannten
Demenzhelfer"
Entsprechende Weiterbildungen werden beispielsweise von der
Johanniter-Unfallhilfe angeboten.
Ersatzoma und Ersatzopa werden
Ersetzen Sie Familien mit kleinen Kindern auf ehrenamtlicher Basis die nicht
mehr vorhandenen oder nicht verfügbaren Großeltern.
Engagement im Tierschutz
Nehmen Sie Kontakt zu einem regionalen Tierheim auf (
www.tierschutzheime.de
), um beispielsweise gelegentlich Hunde auszuführen. Oder prüfen Sie, ob Sie
ein herrenloses Tier dauerhaft bei sich aufnehmen wollen. Bundesweit werden
Tiere beispielsweise unter folgender Adresse vermittelt:
www.enimal.de
Katastrophenhilfe durch Senioren (hier klicken)
Engagement in der "Tsunami-Hilfe", z.B. im
Rahmen von "Manuel e.V.":
http://www.manuel-ev.com/
Blutspenden, z. B. bei
www.uk-koeln.de/blutspende (Mo-Mi 14-19 Uhr, Do-Fr 7.30 -12.30 Uhr
Knochenmarkspender werden
Briefmarken sammeln für die
"Briefmarkenstelle" Bethel (Quellenhof 25, 33617 Bethel) als Hilfe für
Behinderte:
http://www.bethel.de/bethel_de/spenden/briefmarkenstelle.php
Werden Sie Pate für ein Kind
aus einem Entwicklungsland
www.plan-deutschland.de
Sehr schöne Anregungen zum "anders handeln" ("Aktionen,
die die Welt verändern") finden Sie auf der Website:
http://www.wearewhatwedo.de/do_something/actionlisting.php
Ehrenamtliches Engagement von GRUPPEN (!!!) in der Jugendarbeit wird
alle zwei Jahre mit dem
http://www.heinz-westphal-preis.de/ gewürdigt. Wollen Sie sich
bewerben?
Weitere nützliche Links:
Organisationen mit Projekten, für die man
sich engagieren kann (insbesondere auch finanziell)
Letzter Tipp:
http://www.zeitzuleben.de/inhalte/pe/aktiv_leben/aktiv_werden.html
(Zahlreiche wertvolle Gedanken zum Thema Engagement).
Dass es letztendlich in dieser Welt auf
SIE (!!!) ankommt, zeigt ein kleiner Film von Greenpeace, den Sie unter
folgendem Link finden:
"Alien Invasion" (Klicken Sie anschließend auf die Starttaste des
Bildschirms)
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