USA. Hinweise für diese
These liefert eine prospektive Studie von K. Davidson und Kollegen an
3.343 jungen Erwachsenen, die zu Beginn der Untersuchung zwischen 18 und
30 Jahre alt waren. Bei diesen wurde nach 5 Jahren mit Hilfe der „Center
for Epidemiological Studies Depression Scale (CES-D)“ die Häufigkeit
depressiver Symptome erfasst. Es zeigte sich, dass
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Personen mit einem erhöhten Score (16 und höher)
im Verlauf der nächsten fünf Jahr signifikant häufiger einen erhöhten
Blutdruck (= höher als 160/95 mm Hg) entwickelten als Personen mit einem
sehr niedrigen Score (≤ 7). Unterschied man schwarze und weiße
Studienteilnehmer, so war der Effekt allerdings nur für schwarze
signifikant (bei denen sich
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dreimal so viele
Hypertonien entwickelten). Selbst für mittlere Depressionsscores (8-15) war
der Zusammenhang bei schwarzen Studienteilnehmern signifikant.
K. Davidson u.a.: Do
depression symptoms predict early hypertension incidence in young adults in
the CARDIA Study? Arch.
Intern. Med. 2000 (160) 1495-1500
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