Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

E-Mail: kontakt@dr-mueck.de (Keine Beratungen per Telefon oder E-Mail!) - Gerne können Sie diese Seite verlinken!

 

Web www.dr-mueck.de

Home
Nach oben
Impressum/Vorwort
Stichwortverzeichnis
Neues auf dieser Website
Angst / Phobie
Depression + Trauer
Scham / Sozialphobie
Essstörungen
Stress + Entspannung
Beziehung / Partnerschaft
Kommunikationshilfen
Emotionskompetenz
Selbstregulation
Sucht / Abhängigkeit
Fähigkeiten / Stärken
Denkhilfen
Gesundheitskompetenzen
Selbsthilfe+Gesundheitstipps
Krisenintervention
Therapeuten-Suche
Über die Praxis Dr. Mück
Konzept+Methoden
Erfahrungsberichte
Lexikon/Häufige Fragen
Innovationen / Praxisforschung
Wissenschaftsinformationen
Gesundheitspolitik
Infos auf Russisch
English Version
 

 


 

Schwere Kopfverletzungen und Depression

USA. Menschen mit einem schweren Kopftrauma haben oft mit langfristigen Auswirkungen zu kämpfen. Zu den gesundheitlichen Folgen gehört ein erhöhtes Depressionsrisiko, wie eine Studie von T. Holsinger und Kollegen zeigt. Die amerikanischen Wissenschaftler hatten zahlreiche Kriegsveteranen nach gegenwärtigen und zurückliegenden depressiven Symptomen befragt. Von den Interviewten hatten 520 im zweiten Weltkrieg eine Kopfverletzung erlitten. Als Kontrolle dienten 1.198 Kriegsveteranen, die während des Krieges an einer Lungenentzündung oder schwereren Hautverletzungen gelitten hatten. Die Auswertung ergab, dass mehr Männer im Anschluss an eine Kopfverletzung an einer Major Depression erkrankten (18,5 Prozent) als Männer mit anderen Gesundheitsproblemen (13,4 Prozent). Selbst zum Zeitpunkt der Befragung (also ein halbes Jahrhundert nach den erwähnten Ereignissen) litten vergleichsweise mehr Personen in der Gruppe der ehemals Kopfverletzten unter einer Major Depression (11,2 Prozent im Gegensatz zu 8,5 Prozent in der Kontrollgruppe).

T. Holsinger u.a.: Head injury in early adulthood and the lifetime risk of depression. Arch. Gen. Psychiatry 2002 (59) 17-22