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Kinder reagieren
allergisch auf depressive Eltern
Psychische
Erkrankungen lösen bei Kindern Asthma und Heuschnupfen aus
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New York (pte/10.06.2005/07:50)
- Eltern, die unter Depressionen oder Panikattacken leiden, haben häufig
Kinder, die an Asthma und Allergien erkranken. Zu diesem Ergebnis kommt
eine Studie der Columbia University
http://www.columbia.edu/,
die in der aktuellen Ausgabe der Psychosomatic Medicine
http://www.psychosomaticmedicine.org
publiziert wurde.
"Wir führen diese Tendenz auf genetische Bedingungen zurück", erklärte
Studienleiter Ramin Mojtabai. |
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Die US-amerikanischen Forscher analysierten das Datenmaterial von 9.240
Eltern und deren Kinder aus der US National Health Interview Survey
http://www.cdc.gov/nchs/default.htm
. Insgesamt waren
8.686 der Eltern-Kind-Paare biologisch verwandt, während 554 Kinder
adoptiert waren. Die Forscher stellten fest, dass insgesamt 31 Prozent
der Kinder und 19 Prozent der Eltern unter Allergien wie Heuschnupfen,
Nahrungsallergien, allergischen Ekzemen, Atemstörungen und Asthma
litten. Sechs Prozent der Eltern hatten schwere Depressionen, drei
Prozent litten unter Panikattacken und drei Prozent unter
Angstzuständen.
Einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen den Depressionen
und Panikattacken der Eltern und den dadurch ausgelösten Allergien der
Kinder konnten die Forscher nur bei den leiblichen Eltern feststellen.
"Die Zusammenhänge wurden vor allem bei der Weitergabe durch die Mütter
sichtbar", erklärte Mojtabi. Bei den adoptierten Kindern konnten die
Experten zwar auch Allergien feststellen, jedoch werden diese nicht auf
genetische, sondern auf andere Faktoren zurückgeführt. (Ende)
Quelle: pressetext nachrichtenagentur GmbH |
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