Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Vasektomien verursachen genetische Abweichungen beim Sperma
Männer sollten Sperma vor Eingriff einfrieren

   
Bangkok (pte/22.06.2006/09:15) - Vasektomien können bei Sperma chromosonale Abweichungen verursachen. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie von Wissenschaftern um Nares Sukchareon von der Chulalongkorn Universität http://www.chula.ac.th/chula/en gekommen. Bei Männern, die eine Vasektomie rückgängig machen ließen, war die Rate von Abnormalitäten zehn Mal so hoch. Die Forscher gehen jedoch davon aus, dass dafür die ursprüngliche Operation und nicht der wiederherstellende Eingriff verantwortlich war. Allan Pacey von der British Fertility Society http://www.britishfertilitysociety.org.uk unterstützte die Argumentation, dass Männer vor einer Vasektomie gestattet sein sollte Sperma einzufrieren.
In Großbritannien werden jährlich rund 40.000 Vasektomien durchgeführt. 2.500 Männer lassen diesen Eingriff in der Folge wieder rückgängig machen. Rund die Hälfte dieser Versuche ist laut BBC erfolgreich. Die Forscher untersuchten Männer bei denen sich das Sperma nicht mit der Ejakulationsflüssigkeit vermischen kann. Es zeigte sich, dass diese Männer viel häufiger über chromosomale Aneuploidien, also Abnormalitäten verfügten. Es gab einige Anzeichen, dass sich dieses Problem im Laufe der Zeit selbst regulierte. Je mehr Zeit seit der Vasektomie verstrichen war, desto wahrscheinlicher war es, dass normales Sperma produziert wurde. Bei einer normalen Empfängnis sollte das Vorhandensein von fehlerhaftem Sperma kein Problem darstellen, da der weibliche Körper die besten Spermien auswählt.

Bei einer künstlichen Befruchtung müsse man sich laut Sukchareon bewusst sein, dass eine größeres Potenzial für Fehlschläge und gesundheitlichen Schwierigkeiten bei den Kindern bestehe. Offen blieben Fragen wie, ob diese Abnormalitäten des Spermas reversibel sind und wenn, wie lange es braucht bis der Normalzustand wieder erreicht ist. Viel wichtiger aber sei, ob die in der Folge geborenen Kinder Schwierigkeiten haben werden. Bisher wurden laut dem Wissenschaftler in diesem Bereich keine Untersuchungen durchgeführt.
(Ende)

Quelle: Pressetext Nachrichtenagentur GmbH