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Medien beeinflussen
Sexualverhalten Jugendlicher
Kondome und Verhütung
kaum thematisiert
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Copper Oaks (pte/22.03.2006/13:33) - Kinder
und Jugendliche, die durch Medien mit dem Thema Sex konfrontiert sind,
neigen eher dazu sexuell aktiv zu werden, so das Ergebnis einer
US-Studie, die im Fachmagazin Journal of Adolescent Health (JAH)
http://journals.elsevierhealth.com veröffentlicht wurde. Laut der
Studie würden Jugendliche Informationen zum Thema Sex vor allem von
Filmen, TV-Programmen und Magazinen beziehen. |
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Beim Sexualverhalten ist der Einfluss der
Medien auf die Jugendlichen mindestens eben so groß wie die Religion, so
die Ergebnisse. Die Wissenschaftler haben 264 Medien auf
Sex-Inhalte untersucht. Im Fokus standen Beispiele romantischer
Liebesbeziehungen, Nacktheit, sexuelle Anspielungen, Anfassen, Küssen,
Pubertät und Sexualverkehr. Sex wird dabei meist als risikofrei
dargestellt, da Sex meist zwischen unverheirateten Paaren passiert und
Kondome oder andere Verhütungsmethoden kaum thematisiert werden. Die
Studie stellt eine enge Beziehung zwischen Medien und Jugendlichen dar,
die sich auf der Suche nach Informationen über sexuelle Normen oft an
Medien wenden.
In den USA ist die Zahl an ungewollten Schwangerschaften unter
Jugendlichen sehr hoch. Jährlich würden in den USA eine Million Mädchen
im Teenageralter schwanger. 90 Prozent dieser Schwangerschaften seien
ungewollt und ein Drittel endeten in einer Abtreibung, heißt es in einer
früheren Ausgabe des JAH. AIDS sei die sechsthäufigste Todesursache bei
den 15 bis 24-jährigen in den USA, heißt es in demselben Bericht. Die
US-amerikanische Societey for Adolescent Medicine
http://www.adolescenthealth.org hat daher die Massenmedien
aufgefordert, die verantwortungsvolle Verwendung von Verhütungsmitteln
darzustellen.
Im Rahmen der Studie wurden in den USA 1.000 Kinder zwischen zwölf und
15 Jahren befragt, welche Arten von Medien sie regelmäßig verwendeten.
Weitere Fragen wurden zur Gesundheit der Kinder und sexuellen
Aktivitäten gestellt. Die Forscher wollten von den Kindern wissen, ob
sie schon zu Rendezvous gegangen sind, ob sie sich schon Mal geküsst
haben, Oralsex oder bereits Geschlechtsverkehr hatten. (Ende)
Quelle: Pressetext Nachrichtenagentur GmbH |
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