Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Primat und Mensch sind beim Sex ähnlich
Affen denken auch über Folgen der Liebeslust nach

Boston (pte, 03. Feb 2004 12:40) - Wissenschaftler der University of Massachusetts haben an Primaten bei sexueller Erregung erstaunliche Ähnlichkeiten mit dem Menschen gefunden. Nicht nur die Hirnareale, die für den Sex per se zuständig sind, waren bei den Magnetresonanzuntersuchungen aktiv, berichtet das Wissenschaftsmagazin Scientific American http://www.sciam.com. Die Untersuchungsergebnisse bei den Affen erinnerten die Forscher stark an die beim Homo sapiens.

Das Wissenschaftsteam um Craig Ferris von der Medical School der University of Massachusetts hat für die Untersuchung Weißbüschelaffen (Callithrix jacchus), die im Magnetresonanztomographen lagen, mit Duftstoffen von Weibchen konfrontiert. Dabei wurden Gehirnregionen aktiv, die nicht nur für die sexuelle Erregung sorgen, sondern auch für kognitive Wahrnehmungen, Emotionsverarbeitung, Entscheidungsfindung und Erinnerungsvermögen zuständig sind. Dies lege nahe, dass die Tiere nicht nur direkt an Sex denken, sondern auch darüber mit wem sie Sex haben.

Die Forscher hatten Gerüche von Weibchen in verschiedenen sexuellen Zyklen vorgelegt, darunter auch welche, die sterilisiert waren und Weibchen, die sich gerade im Eisprung befanden. "Wir waren über die Folgen der olfaktorischen Reize wirklich überrascht", meint Co-Autor Charles Snowdon von der University of Wisconsin in Madison. Die Autoren sind zum Schluss gekommen, dass die Ergebnisse der Magnetresonanzuntersuchungen große Ähnlichkeiten mit denen des Menschen haben. "Der Vorteil bei Untersuchungen mit nichtmenschlichen Primaten liegt darin, dass Reaktionen des Gehirns in bestimmten Situationen untersucht werden können, wenn eine solche Untersuchung am Menschen nicht möglich ist", so Snowdon.

Die Weißbüschelaffen gehören zur Gruppe der Neuweltaffen und stammen aus Mittel- und Südamerika. Die zur Familie der Krallenaffen gehörigen Weißbüschelaffen sind etwa 20-25 cm groß und haben einen 30-35 cm langen Schwanz. Sie ernähren sie sich sowohl von Früchten und Pflanzen, als auch von Tieren, wie etwa Eidechsen, Fröschen und Vögeln. Die Tiere leben in kleinen Gruppen, an deren Spitze ein ranghohes Pärchen steht. Die Aufzucht der Nachkommen dauert etwa zwei Monate und wird sowohl von der Mutter als auch vom Vater und auch anderen halbwüchsigen Artgenossen übernommen. (Ende)

Quelle: pressetext.at