Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

E-Mail: kontakt@dr-mueck.de (Keine Beratungen per Telefon oder E-Mail!) - Gerne können Sie diese Seite verlinken!

 

Web www.dr-mueck.de

Home
Nach oben
Impressum/Vorwort
Stichwortverzeichnis
Neues auf dieser Website
Angst / Phobie
Depression + Trauer
Scham / Sozialphobie
Essstörungen
Stress + Entspannung
Beziehung / Partnerschaft
Kommunikationshilfen
Emotionskompetenz
Selbstregulation
Sucht / Abhängigkeit
Fähigkeiten / Stärken
Denkhilfen
Gesundheitskompetenzen
Selbsthilfe+Gesundheitstipps
Krisenintervention
Therapeuten-Suche
Über die Praxis Dr. Mück
Konzept+Methoden
Erfahrungsberichte
Lexikon/Häufige Fragen
Innovationen / Praxisforschung
Wissenschaftsinformationen
Gesundheitspolitik
Infos auf Russisch
English Version
 

 

Samenqualität sinkt schon Mitte 20
Pro Jahr nimmt Beweglichkeit der Spermien um 0,7 Prozent ab

Berkeley/Kalifornien (pte, 06. Feb 2003 10:33) - Die Beweise, dass die Samenqualität des Mannes mit steigendem Alter abnimmt, häufen sich. Neue Ergebnisse bestätigen: Mit jedem Jahr sinkt die Samenqualität erwachsener Männer und somit spielt das Alter für die männliche Fertilität eine größere Rolle als bisher angenommen wurde. Gemäß Forschungen an der University of California/Berkeley http://www.berkeley.edu beeinflusst das Alter nicht nur das Samenvolumen, sondern auch, und das noch drastischer, die Spermienbeweglichkeit. Diese sinkt jedes Jahr um 0,7 Prozent. Mit jedem Jahr soll sich auch das Samenvolumen um 0,03 Milliliter reduzieren.

Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem 22-jährigen Mann die Samenmotilität beeinträchtigt ist, liegt demnach bei 25 Prozent. Das Risiko erhöht sich mit zunehmendem Alter, schreiben die Wissenschaftler in "Human Reproduction". Im Alter von 30 Jahren könnte die klinisch abnorme Samenmotilität bereits bei 40 Prozent und bei 60-jährigen Männern bei 85 Prozent liegen. Dadurch unterscheidet sich die biologische Uhr des Mannes von der der Frau, erklärt Brenda Eskenazi, Direktorin am Center for Children´s Environmental Health Research an der Uni. "Bei Frauen kommt es im Alter von etwa 35 Jahren zu einem abrupten Abfall der Fruchtbarkeit. Die männliche Uhr tickt quasi stufenweise", so Eskenazi. Warum sich die Samenqualität im Lauf der Zeit ändert, führen die Forscher auf mehrere Faktoren zurück wie z.B. die Degeneration der Keimzellen, die Veränderung der Prostata, Umwelt- und psychologische Faktoren.

Anders als bei bisherigen Studien, die typischerweise Männer mit Fertilitätsproblemen inkludierten, basieren die aktuellen Ergebnisse auf einem "gesunden Männer-Sample" von 97 Probanden zwischen 22 und 80 Jahren. Damit erhöht sich laut Eskenazi das Verständnis dafür, ob nun das Alter tatsächlich die Samenqualität einer gesunden Population beeinflusst. "Die Ergebnisse kommen insofern zum tragen, da sich Männer immer später zu einer Vaterschaft entscheiden. Seit den 80-er Jahren ist die Zahl der Männer, die im Alter zwischen 35 und 54 Jahren Vater werden, um 24 Prozent angestiegen.

Quelle: pressetext.at