Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

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Mutterkraft bestimmt Geschlecht der Kinder
Rotwild: Stärkere Weibchen bringen starke Männchen zur Welt

Edinburgh/Oxford (pte, 23. Feb 2004 17:23) - Britische Forscher haben bei Säugetieren bewiesen, dass die Eltern so zu sagen das Geschlecht ihrer Nachkommen bestimmen können. Das Forscherteam der Universitäten von Edinburgh und Oxford hat bei Huftieren offensichtlich den Schlüssel über die Nachkommenschaft und deren Geschlecht gefunden. Demnach wurden männliche Nachkommen von starken und gesunden Müttern geboren während schwächere Mütter eher weibliche Nachkommen gebaren, berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist http://www.newscientist.com.

Forscher haben die Geschlechtsspezifikation der Eltern bei ihren Nachkommen bei zahlreichen Tierarten wie etwa Insekten, Fischen, Reptilien und auch Vögeln erforscht. Die Forscher waren sich bisher nicht einig, ob es seitens der Eltern eine Möglichkeit gibt, das Geschlecht der Nachkommen vorab zu bestimmen. Der US-Biologe Robert Trivers war der erste Wissenschaftler, der diese Geschlechtertheorie bei Rotwild erforscht hat, die seit 30 Jahren zu wissenschaftlichen Kontroversen führt. "Wir haben 73 Studien von Huftieren zu diesem Thema untersucht und überall die gleichen spezifischen Muster festgestellt", so Stuart West von der Universität von Edinburgh, der die Studie gemeinsam mit Ben Sheldon von der Universität von Oxford durchgeführt hatte.

"Bei Huftieren wird eine Gruppe üblicherweise von einigen starken männlichen Tieren geleitet, die mehrere Weibchen haben", so West. Viele der anderen, schwächeren Männchen kommen niemals dazu sich zu paaren. Umgekehrt haben aber fast alle Weibchen Sexpartner. "Dominantere Weibchen bekommen so den Auftrag, Männchen als Nachkommen zu haben, die wiederum stärker sind und später die Chance zur Paarung zu haben", erklärt der Experte. Wenn das Weibchen schwächer ist, wird das Geschlecht der Nachkommen weiblich sein. Das sei insofern besser, da schwache männliche Nachkommen wahrscheinlich nie zur Paarung kommen, Weibchen aber schon, erklärt der Wissenschaftler, der die Datensammlung anhand zahlreicher Tiere genau untersucht hat.

Die physiologischen Mechanismen hinter der weiblichen Geschlechtskontrolle der Nachkommen, sind aber noch nicht klar. Die Forscher nehmen an, dass hormonelle Regulative dazu führen, dass die Kinder männlich oder weiblich werden. Bisher sind die Huftiere, zu denen auch Schweine und Schafe zählen, die einzigen Säugetiere, bei denen dieses Phänomen wissenschaftlich belegt ist. "Studien an Primaten waren", so West "bisher unschlüssig". (Ende)

Quelle: pressetext.at