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Gute Freunde
verlängern das Leben
Freundschaften
stärken Gesundheit und Psyche
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Adelaide (pte/16.06.2005/14:46) - Gute
Freunde zu haben ist vor allem im hohen Alter von großer Bedeutung, denn
durch ihre Unterstützung kann die Lebenserwartung um bis zu 22 Prozent
gesteigert werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Flinders
University
http://www.flinders.edu.au/, die in der aktuellen Ausgabe des
Journal of Epidemiology and Community Health
http://jech.bmjjournals.com/ veröffentlicht wurden. |
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"Mehr noch als die Familie sind die
Freunde ein wichtiger Faktor für die emotionale und psychische
Gesundheit. Die Gespräche und die fortwährende Interaktion mit Personen,
denen man am Herzen liegt, wirkt sich auch auf die Gesundheit positiv
aus", erklärte Studienleiterin Lynne Giles. Die Forscher führen dies
darauf zurück, dass man sich seine Freunde - im Gegensatz zur Familie -
aussuchen kann.
Die Forscher analysierten Daten aus der Australian Longitudinal Study of
Aging (ALSA), die im Jahr 1992 gestartet wurde. Dabei legten sie ihr
Augemerk vor allem auf das soziale Umfeld, die gesundheitliche
Verfassung, den Lebensstil und die Überlebensraten von mehr als 1.500
Personen über 70 Jahren. Befragt wurden die Probanden auch dazu, wie
viel persönlichen und telefonischen Kontakt sie in ihrem sozialen
Netzwerk mit Freunden, Kindern, Verwandten oder Bekannten pflegen. In
dreijährigen Intervallen erhoben die Forscher über einen Zeitraum von
zehn Jahren immer wieder den Status quo.
Dabei stellten sie fest, dass ein enger Kontakt zu den Kindern und
Verwandten nur einen geringen Einfluss auf die Überlebensrate der
Probanden hatte. Ein starkes Freundschaftsnetz verringerte jedoch
während der zehn Untersuchungsjahre die Sterblichkeit der Teilnehmer um
knapp ein Viertel. "Die willkürlichen Beziehungen mit Freunden und
Vertrauten haben verglichen mit den eher obligatorischen Beziehungen,
die zu Kindern und Verwandten unterhalten werden, eine deutlich
positivere Wirkung auf die Lebensdauer", so Giles.
Die positiven Effekte einer Freundschaft basieren vor allem auf der
freiwilligen, gegenseitigen Unterstützung. Die gegenseitige Motivation
und das Achten auf den Gesundheitszustand reduziert zudem aufkommende
Gefühle von Depression oder Angst, resümieren die Experten. (Ende)
Quelle: pressetext nachrichtenagentur GmbH |
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