Tierphobien
betreffen meistens Spinnen (jedem Dritten sind diese zumindest
zuwider, unangenehm oder unheimlich), Schlangen, Mäuse, Ratten,
Bienen, Wespen, Hunde und Katzen (anderen Tieren begegnet man heute in
unseren Gegenden, insbesondere Städten kaum noch). Im Prinzip kann jedes
Lebewesen zum Inhalt einer Phobie werden (z.B. auch Vögel, häufig
Tauben, nicht nur seit Hitchcocks „Psycho“). Viele dieser Tiere sind
ungefährlich mit Ausnahme einiger Schlangen (Da sich auch Affen vor
Schlangen fürchten, könnte zumindest die Schlangenphobie Wurzeln in
unseren Erbanlagen haben). Vermutlich bieten sich manche Tiere besonders
als Gegenstand von Phobien an. Folgende Kriterien scheinen dies zu begünstigen.
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Das
Aussehen weicht vom menschlichen Körperschema ab
(schlauchförmiges Aussehen von Schlangen, acht !!! behaarte lange
Beine bei Spinnen).
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Durch
ihr plötzliches Auftauchen in der Nähe erschrecken
sie besonders (Mäuse, Spinnen, Insekten).
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Die
Bewegungen sind schnell und unvorhersehbar.
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Der
Anblick löst Ekel aus (Spinnen, Schlangen, Ratten) und
erinnert an Schmutz.
Wenn
nur ein oder zwei dieser Merkmale vorhanden sind (Beispiel Schnecken) ist
die Wahrscheinlichkeit geringer, dass das betreffende Tier Gegenstand
einer Phobie wird. Vermehrte „Schreckhaftigkeit“ begünstigt möglicherweise
das Entstehen einer Phobie gegenüber Tieren, deren Verhalten uns
besonders „erschrecken“ kann..
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