|
|
Wann wird Tierangst
zur "Panik"?
Tierphobien
sind nicht zwangsläufig mit „Panik“ verbunden.
Panik ist eine körperliche Reaktion (Herzrasen, Schwindel,
Atemnot, Schweißausbruch, Muskelverspannung, Harn- und Stuhldrang sowie
weitere körperliche Missempfindungen), die der Betreffende als
lebensgefährlich und von ihm selbst unbeherrschbar erlebt. Während
ein nur von einer Phobie-Betroffener die Angstquelle außerhalb seiner
selbst sieht, wähnt der Panik-Kranke die Gefahrenquelle in sich selbst
(er glaubt zum Beispiel sterben zu müssen, weil sein rasendes Herz
versagen oder er gleich keine Luft mehr bekommen könnte). Wenn
Tier-Phobiker beim Gedanken an ihr Angsttier oder bei einer Begegnung mit
diesem Panik entwickeln, ist es eine situationsbedingte (mehr oder weniger
vorhersehbare) Reaktion. Unter einer klassischen Panikstörung
versteht man im allgemeinen eine „Angst aus heiterem Himmel“ (deren
Auslöser also nicht ohne weiteres erkennbar ist).
|
|
|