Thema:
Freiwilliges Engagement - Ursula von der Leyen: "Bürgerschaftliches
Engagement ist die Triebfeder für die Zukunft unserer Gesellschaft" /
Bundeskabinett stimmt nationaler Engagementstrategie zu
Die Bundesregierung will das bürgerschaftliche
Engagement stärker fördern. Das Bundeskabinett hat heute den Eckpunkten einer
nationalen Engagementstrategie zugestimmt. Damit sollen die Rahmenbedingungen
für das freiwillige Engagement verbessert und weiter entwickelt werden. Das
Nationale Forum für Engagement und Partizipation wird gebeten, bis zum Herbst
konkrete Handlungsvorschläge zu erarbeiten. Die nächste Bundesregierung wird
so Empfehlungen vorfinden, wie das freiwillige Engagement in Deutschland
gestärkt werden kann.
"23 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich
heute schon freiwillig. Die Kraft des bürgerschaftlichen Engagements eröffnet
riesige Chancen für die Zukunft unserer Gesellschaft", erklärt die
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der
Leyen. "Wenn wir die Potenziale weiter erschließen wollen, müssen wir es den
Menschen aber noch einfacher und attraktiver machen, für andere aktiv zu
werden. Ich freue mich sehr, dass die Expertinnen und Experten des Nationalen
Forums für Engagement und Partizipation aus Bund, Ländern und Kommunen,
Verbänden und Initiativen, Wirtschaft und Wissenschaft ganz konkrete
Vorschläge dazu erarbeiten. Soviel gebündelter Sachverstand ist einmalig in
der Geschichte des ehrenamtlichen Engagements in Deutschland. Ich bin sehr
gespannt auf die Ideen und Konzepte, die in den kommenden Monaten entstehen."
Ziel der Bundesregierung ist es, die Rahmenbedingungen
für bürgerschaftliche Aktivitäten zu verbessern, die Bereitschaft für ein
Engagement zu stärken und die Qualifikationen der Freiwilligen zu erweitern.
Das Nationale Forum für Engagement und Partizipation soll daher unter anderem
Empfehlungen erarbeiten zu:
* Förderung des freiwilligen Engagements durch Bund,
Länder und Kommunen
* Erleichterungen im Steuer-, Gemeinnützigkeits-,
Spenden- und Vereinsrecht
* Ausbau der Infrastruktur (Anlauf- und
Beratungsstellen, Vermittlung,
Abstimmung von Angebot und Nachfrage)
* verstärkter Qualifizierung und Weiterbildung der
Freiwilligen
* Erschließung neuer Gruppen für das freiwillige
Engagement
* neuen Angebotsformen (z.B. kurzfristige Möglichkeiten,
sich zu engagieren)
* Engagementförderung durch Unternehmen
* Verbesserungen beim Versicherungsschutz für freiwillig
Engagierte
Engagementpolitik ist eine Querschnittsaufgabe, die
zukünftig abgestimmt mit allen Bundesministerien entwickelt und vorangetrieben
werden soll. Mit den Eckpunkten der nationalen Engagementstrategie bringen
alle Ressorts die Regierungsinitiative "ZivilEngagement: Engagementpolitik
wirksam gestalten" als gemeinsame Strategie auf den Weg.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend
E-mail: poststelle@bmfsfj.bund.de <mailto:poststelle@bmfsfj.bund.de>
Internet:
http://www.bmfsfj.de
<http://www.bmfsfj.de>
Servicetelefon: 01801 90 70 50
Wann können Sie anrufen?
montags bis donnerstags von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr |