Praxis für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie, Coaching, Mediation u. Prävention
Dr. Dr. med. Herbert Mück (51061 Köln)

E-Mail: kontakt@dr-mueck.de (Keine Beratungen per Telefon oder E-Mail!) - Gerne können Sie diese Seite verlinken!

 

Web www.dr-mueck.de

Home
Nach oben
Impressum/Vorwort
Stichwortverzeichnis
Neues auf dieser Website
Angst / Phobie
Depression + Trauer
Scham / Sozialphobie
Essstörungen
Stress + Entspannung
Beziehung / Partnerschaft
Kommunikationshilfen
Emotionskompetenz
Selbstregulation
Sucht / Abhängigkeit
Fähigkeiten / Stärken
Denkhilfen
Gesundheitskompetenzen
Selbsthilfe+Gesundheitstipps
Krisenintervention
Therapeuten-Suche
Über die Praxis Dr. Mück
Konzept+Methoden
Erfahrungsberichte
Lexikon/Häufige Fragen
Innovationen / Praxisforschung
Wissenschaftsinformationen
Gesundheitspolitik
Infos auf Russisch
English Version
 

 


Sauerstoffmangel ultimative Ursache für Alzheimer
Erstmals Verbindung zwischen Risikofaktoren nachgewiesen

 
Vancouver (pte/21.11.2006/10:00) - Als Auslöser von Alzheimer ist eine Reihe von unterschiedlichen Risikofaktoren bekannt. Jetzt haben Wissenschafter der University of British Columbia http://www.ubc.ca wahrscheinlich mit dem Sauerstoffmangel jene Ursache identifiziert, die diese Faktoren miteinander verbindet. Frühere Studien haben nachgewiesen, dass Diabetes, Schlaganfall, verstopfte Arterien und das Altern das Risiko einer Erkrankung erhöhen. In nur fünf Prozent der Fälle scheinen genetische Faktoren eine große Rolle zu spielen. Jetzt konnten Beweise dafür gefunden werden, dass der Mangel an Sauerstoff die ultimative Ursache sein könnte. Die Ergebnisse der aktuellen Studie wurden in den Proceedings of the National Academy of Sciences http://www.pnas.org veröffentlicht.

Das Team um Weihong Song http://www.interchange.ubc.ca/neurosci/song.htm setzte Mäuse mit Plaquen ein, die auch bei Alzheimer auftreten. Sie brachten die Tiere in eine Hypoxiekammer, in der die Menge des zur Verfügung stehenden Sauerstoffs eingeschränkt ist. 16 Stunden täglich erhielten die Tiere einen Monat lang weniger als 40 Prozent der normalen Sauerstoffmenge. Nach sechs Monaten wiesen die Tiere doppelt so viele Beta-Amyloid-Plaquen auf wie Mäuse, die unter normalen Bedingungen gehalten worden waren. Die behandelten Tiere schnitten zusätzlich bei Gedächtnistests schlechter ab. Beta-Amyloid wird gebildet, wenn das Gen BACE1 ein Protein produziert, das die langen Stränge der harmlosen Amyloid-Proteine in kleine, potenziell Plaque bildende Stücke zerteilt.

Das Team wies nach, dass der Sauerstoffmangel zu einer stärkeren Aktivierung der BACE1 Gene führt. Ein Mehr an Beta-Amyloid bedeutet mehr Plaquen und damit auch ein verstärktes Absterben der Neuronen. Eine ausreichende Versorgung des Gehirns könnte laut NewScientist daher bei Risikopatienten eine Erkrankung verhindern helfen. Vasodilatoren, Blutgefäße erweiternde Medikamente, sollten laut Song eine Verbesserung des Gehirns mit sauerstoffreichem Blut erleichtern.
(Ende)

Quelle: Pressetext.Deutschland